tag:blogger.com,1999:blog-13535126320097026022024-02-07T21:22:55.096+01:00H A U P T S T A D T G E F L Ü S T E RKurztexte, Geschichten, Bildserien, Wissenswertes, ...Anja Z.http://www.blogger.com/profile/09228544575142748107noreply@blogger.comBlogger55125tag:blogger.com,1999:blog-1353512632009702602.post-40118492076339468122015-09-12T21:54:00.002+02:002015-09-12T21:54:39.660+02:00Das GebetDer Himmel war blau und die Wolken weit entfernt. Im Hintergrund raschelten die grünen Blätter, ein Falke flog herum.<br />
Eine alte Frau schlich über die Wiesen, weit und breit war kein anderer zu sehen. Die Mittagssonne schien ihr in den Nacken. Ihre Beine trugen sie routiniert zu einem Baum, wie so viele Male. Sie brauchte nicht mehr hinschauen, der Weg hatte sich fest ins Gedächtnis gebrannt.<br />
Unter einer großen einsamen Erle mit dicken Stamm blieb sie stehen. Das Gras drumherum war nicht mehr lebendig, die Sonne hatte es ausgedörrt.<br />
Hingebungsvoll lies sie sich auf die Knie fallen, ihr Blick heftete streng auf die dicke Rinde.<br />
Sekunden verstrichen, ihre Knie drückten in kleine dürre Zweige, die herumlagen.<br />
Sie atmete einmal tief durch und senkte den Blick, ihre faltigen Hände gefaltet.<br />
"Mein Selbst, oh höret mich. Lang ist es her, doch nun bin ich hier.<br />
Ich vergebe mir, denn ich hatte zutun. Doch wie immer kam das Zeichen, und trieb mich an.<br />
All meine Hoffnung lege ich in dir. All mein Glauben lege ich in dir. All meine Liebe schenke ich dir.<br />
Niemals nie werde ich aufgeben nach dem zu streben, was Teil meiner selbst ist.<br />
Niemals nie werde ich daran zweifeln, dass es zu mir kommt.<br />
Mein Selbst, ich bitte dich, bring uns zusammen. Fülle den leeren Platz, belebe das was noch übrig ist.<br />
Mein Selbst, ich bitte dich, aus tiefsten Herzen, oh höret mich.<br />
All meine Sehnsucht biete ich dir dar, denn ich bin immer noch unersättlich.<br />
Zeige mir den Rest der noch fehlt, führet zusammen, was nur zusammen eins ergibt."<br />
Das <i>Amen</i> hauchte sie nur noch. Langsam stand sie wieder auf und klopfte sich die Knie ab.<br />
Niemals würde sie aufgeben, niemals würde sie aufhören um das zu bitten, was für sie bestimmt war. Es machte ihr nichts aus dass sie schon so alt und faltig war, ihr Glaube und ihre Hoffnung trugen sie stets voran. Sie sind es, die sie am Leben hielten.<br />
Zeit spielte hier keine Rolle.Anja Z.http://www.blogger.com/profile/09228544575142748107noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1353512632009702602.post-46143091655206858962015-03-04T20:27:00.001+01:002015-03-04T20:27:32.118+01:00the colour of healthy food #5<b><i><span style="font-size: medium;">"</span></i></b><span style="font-size: medium;"><span style="font-size: x-small;">...immer weiter tief hinein, Geschmackserlebnis breit gefächert. Das rühren und wälzen, würzen und schmecken. Ausgereift der Genuss, und noch immer gilt das Entdecken</span></span><span style="font-size: x-small;">...</span><b><span style="font-size: medium;"><i>"</i></span></b><br />
<div>
<b><span style="font-size: medium;"><i><br /></i></span></b>
<b><span style="font-size: medium;"><i><br /></i></span></b>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgHPuk2WPd08TmSiMea5PKPgmfCtEy-GU7WvbZzb556UPfQLBScT7dh3N-vjz_LZWRs_XJBtJd7wGn-Ufso3Sfzb217nKQfBoSYi0IYd5LExJlJUwutdFJP5cGctujBAp0fl5IB_VHKQPFt/s1600/20150224_143131.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgHPuk2WPd08TmSiMea5PKPgmfCtEy-GU7WvbZzb556UPfQLBScT7dh3N-vjz_LZWRs_XJBtJd7wGn-Ufso3Sfzb217nKQfBoSYi0IYd5LExJlJUwutdFJP5cGctujBAp0fl5IB_VHKQPFt/s1600/20150224_143131.jpg" height="295" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Salat mit Gemüse</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgW_A-EJ0NX_CP28eIcFTCbwJVRXdJb-Wxo5NEbiyI4ul1riSi4wMMy_K5HpmcBOP1qoyZ6v9z4FQaCCTAO6Irn9h2Yle1zDRNmXm44Fvrye7ZRESBSi0Rf5Yq_zRV72DKSUstAUuAGVUlj/s1600/20150105_135045.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgW_A-EJ0NX_CP28eIcFTCbwJVRXdJb-Wxo5NEbiyI4ul1riSi4wMMy_K5HpmcBOP1qoyZ6v9z4FQaCCTAO6Irn9h2Yle1zDRNmXm44Fvrye7ZRESBSi0Rf5Yq_zRV72DKSUstAUuAGVUlj/s1600/20150105_135045.jpg" height="300" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Gefüllte Auberginenrällchen</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2uSJSE5-BlFZMqK5QXXza2xekLmGubNGnjbbnkub9SnY3Kt8TtVL8RYXSLXcxj1aiaDx5laUs4UIyUKKC6jd-7cDJufBJbI-S1400Po_QaiG-lClqaxENz8cf_Ky6nHEJcj56a04FU26a/s1600/20141217_131444.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2uSJSE5-BlFZMqK5QXXza2xekLmGubNGnjbbnkub9SnY3Kt8TtVL8RYXSLXcxj1aiaDx5laUs4UIyUKKC6jd-7cDJufBJbI-S1400Po_QaiG-lClqaxENz8cf_Ky6nHEJcj56a04FU26a/s1600/20141217_131444.jpg" height="300" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Gefüllte Paprikaschote mit Salat</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-size: medium;"><b><br /></b></span>
<span style="font-size: medium;"><b><br /></b></span>
<span style="font-size: medium;"><b><br /></b></span>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: medium;"><b>Mehr gibt es bei <a href="https://instagram.com/frlzyx/" target="_blank">Instagram</a> zu sehen.</b></span></div>
</div>
<div>
</div>
Anja Z.http://www.blogger.com/profile/09228544575142748107noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-1353512632009702602.post-71117285972082571212015-02-20T22:17:00.001+01:002015-02-20T22:17:59.653+01:00Die virtuelle WeltSie ist einfach nicht mehr wegzudenken, diese virtuelle Welt. <div>
So wie wir nachts in unsere Traumwelten eintauchen, so treiben sich die meisten am Tage im Web herum. Eine neue Kommunikationsebene wurde erschaffen, um den Verbraucher noch mehr zu manipulieren, den Schwachen Rückenwind zu geben und zu stärken und den Starken noch stärker zu machen.</div>
<div>
Im Internet ist alles möglich. Man gehört dazu, man darf laute Töne von sich geben. Man braucht sich nicht zu verstecken.</div>
<div>
Bist du nicht drin, bist du nicht dabei. Hast du keine Technik Zuhause, bist du allein.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Das Internet ist eine Raum, wo sich zig Menschen auf kleiner Fläche tummeln können. Hier darf jeder was sagen, hier ist jeder willkommen.</div>
<div>
Es zählt nicht wie du aussiehst, es zählt wie du dich präsentierst. Jeder darf frei sein.</div>
<div>
Es werden kleine Welten erschaffen, um die Individualität des Einzelnen gerecht zu werden.</div>
<div>
Leben im Grünen war gestern, online leben ist heute.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Die verschiedenen Seiten sind wie Flure, Communities lassen Menschen zusammenschweißen. Ist man online, ist man da, präsent. Man kann sich austauschen, sich unterhalten, gemeinsam lachen oder weinen. </div>
<div>
Wir springen von der Traumwelt in die virtuelle, nebenbei läuft die Realität.</div>
<div>
Welche Rolle spielt schon die Realität, wenn man im Netz Eins sein kann?</div>
<div>
Man kann einkaufen gehen, anprobieren ist Schnee von gestern. Man klickt sich durch und alles läuft automatisch. Man wählt sich einen Partner und klinkt ihn an, ist man sich sympathisch, verbringt man sein Leben miteinander, welches eh nur nebensächlich geworden ist. </div>
<div>
<br /></div>
<div>
Jeder der etwas mitzuteilen hat, kann schreien. Die Kreativität setzt keine Grenzen, Grenzen setzt nur die reale Welt.</div>
<div>
Warum reden, wenn man schreiben kann.</div>
<div>
Hier ist man groß, hier hat man was zu sagen. Egal was du machst, sag es den anderen. Teile dein Sein und stell dich in die Mitte.</div>
<div>
Hallo hier bin ich! Liest mich, liebt mich, klickt mich!</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Es ist völlig egal, wie blendend alles ist. Es ist irrelevant wer du bist, wie echt du bist, Hauptsache du hast was zu erzählen. Zeig mir dein Bewusstsein, und ich zeig dir meines und noch viel mehr.</div>
<div>
Wir nehmen es an, egal ob richtig oder falsch. Hauptsache es wird gesehen, Hauptsache Feedback.</div>
<div>
Ist das Reale schlecht, lässt man sich im Worldwideweb aus. Ist das Reale toll, will man es mit allen anderen teilen.</div>
<div>
Privatleben ist Out, Öffentlichkeit ist In.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Hier bin ich anders, hier darf ich du sein. Zeig mir dein Netz, und ich zeig dir meins. Materielles ist unwichtig, hier existiert sowas nicht. Hier gilt nur der Schein, und wie gut du ihn aufrecht erhalten kannst. Hier brauchst du nur ein bisschen überzeugend sein.</div>
<div>
Leb mit uns, mach dich frei.</div>
<div>
Willkommen im neuen Jahrhundert. Hier hast du die Macht.</div>
Anja Z.http://www.blogger.com/profile/09228544575142748107noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-1353512632009702602.post-34993504524881405302015-02-02T20:27:00.000+01:002015-02-02T20:29:00.471+01:00Fernab vom Himmel<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgok3Jc5BuCFOc0RKZ4kpfYszTV0BqVgnioiybXDJo-2LhirwVDnmuugMwYPhf8ZuITZ3KV2jUsW1QKjt6eSYb8Rs2a9Nxd885PFU0HuPwW0Ig_giy12GSVwGZrBf1TxndteJXlo0vl0bkI/s1600/20150131_090024.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><br /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgok3Jc5BuCFOc0RKZ4kpfYszTV0BqVgnioiybXDJo-2LhirwVDnmuugMwYPhf8ZuITZ3KV2jUsW1QKjt6eSYb8Rs2a9Nxd885PFU0HuPwW0Ig_giy12GSVwGZrBf1TxndteJXlo0vl0bkI/s1600/20150131_090024.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><br /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgok3Jc5BuCFOc0RKZ4kpfYszTV0BqVgnioiybXDJo-2LhirwVDnmuugMwYPhf8ZuITZ3KV2jUsW1QKjt6eSYb8Rs2a9Nxd885PFU0HuPwW0Ig_giy12GSVwGZrBf1TxndteJXlo0vl0bkI/s1600/20150131_090024.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><br /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgok3Jc5BuCFOc0RKZ4kpfYszTV0BqVgnioiybXDJo-2LhirwVDnmuugMwYPhf8ZuITZ3KV2jUsW1QKjt6eSYb8Rs2a9Nxd885PFU0HuPwW0Ig_giy12GSVwGZrBf1TxndteJXlo0vl0bkI/s1600/20150131_090024.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgok3Jc5BuCFOc0RKZ4kpfYszTV0BqVgnioiybXDJo-2LhirwVDnmuugMwYPhf8ZuITZ3KV2jUsW1QKjt6eSYb8Rs2a9Nxd885PFU0HuPwW0Ig_giy12GSVwGZrBf1TxndteJXlo0vl0bkI/s1600/20150131_090024.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
<b><i><span style="font-size: medium;">"</span></i></b><span style="font-size: medium;"><span style="font-size: x-small;">...und wieder liegt das Land verborgen, fernab vom Himmel, umhüllt vom weißen Glanz. Tief versunken im Schlaf, der Stillstand regiert, halten wir inne, um Altes loszuwerden. Wunderland von Neuem, stetig erfreut, machen wir das Beste draus und lassen die Zeit g</span></span><span style="font-size: x-small;">erinnen...</span><b><span style="font-size: medium;"><i>"</i></span></b><br />
<b><span style="font-size: medium;"><i><br /></i></span></b>
<b><span style="font-size: medium;"><i><br /></i></span></b>
<b><span style="font-size: medium;"><i><br /></i></span></b>
<br />
<div>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnCofKS13-G0mrEYG89u_HJCVT6Vhyphenhyphens10ijVHXeEeVdZ5iAgvRyLqdiVJMg5nY_MPvhWrwPsI0qYAtxZo8pIoVc8E5cKQ8zqQSnw_kg5sKi-2FaIJTSCfACFWRkye7a3hZ4s4Y9ABg5KlL/s1600/20150131_091205.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnCofKS13-G0mrEYG89u_HJCVT6Vhyphenhyphens10ijVHXeEeVdZ5iAgvRyLqdiVJMg5nY_MPvhWrwPsI0qYAtxZo8pIoVc8E5cKQ8zqQSnw_kg5sKi-2FaIJTSCfACFWRkye7a3hZ4s4Y9ABg5KlL/s1600/20150131_091205.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEit9AdSN88ZoaSCHHKenC-WTNWghz4INchX_KtlJMkrQQA0bucevUZzF3HRMVeJmNPIi9Zjzaka35Ulp24M_x9wG_ZJVKhuRRnefw603kKs2UuGlslMq0ptzUK2dArxRZuxzEt0vTPO1LlA/s1600/20150131_090015.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEit9AdSN88ZoaSCHHKenC-WTNWghz4INchX_KtlJMkrQQA0bucevUZzF3HRMVeJmNPIi9Zjzaka35Ulp24M_x9wG_ZJVKhuRRnefw603kKs2UuGlslMq0ptzUK2dArxRZuxzEt0vTPO1LlA/s1600/20150131_090015.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEjBE2NC5JQeo010_1Sh9NxMdBxoIhxhYCU8mFsQ-1d6WfObkBcHdlWAjJaaERbL8N4ERHN6C0r-VpgUSNLm_Phw__pudKkRYmTj6dy_vbAfM29olmaLHmbjzkQwt-mqDa0I8f8sJmEYjV/s1600/20150131_101529.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEjBE2NC5JQeo010_1Sh9NxMdBxoIhxhYCU8mFsQ-1d6WfObkBcHdlWAjJaaERbL8N4ERHN6C0r-VpgUSNLm_Phw__pudKkRYmTj6dy_vbAfM29olmaLHmbjzkQwt-mqDa0I8f8sJmEYjV/s1600/20150131_101529.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhrLWlNCsXPMd_KrIl0x_n3s-oydLq9aENZRrYs-ru2ajExl7A4VqfLLwXm0MELZDNL87NfzXzhFF_BffXqAj743ZW22KgBR-knUqGzTSuNh-ezCjGwr179lbknGBk3_lM4riFbRs6L88Tv/s1600/20150131_101250.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhrLWlNCsXPMd_KrIl0x_n3s-oydLq9aENZRrYs-ru2ajExl7A4VqfLLwXm0MELZDNL87NfzXzhFF_BffXqAj743ZW22KgBR-knUqGzTSuNh-ezCjGwr179lbknGBk3_lM4riFbRs6L88Tv/s1600/20150131_101250.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
<br />Anja Z.http://www.blogger.com/profile/09228544575142748107noreply@blogger.com10tag:blogger.com,1999:blog-1353512632009702602.post-2219259651979853462015-01-03T17:42:00.000+01:002015-01-03T17:42:52.750+01:00Glasklare GedankenManchmal kommen kurze Momente, wo ich das Gefühl habe, dass ich glasklar denken kann, wo kein Nebel vor all den Sachen im Leben schwebt, wo pure Reinheit herrscht, und mir mit voller Wucht bewusst wird, dass dieses reale Leben nur ein hiesiger Schein ist.<br />
Manchmal steht die Welt still und für einen Bruchteil ist da dieses Andere.<br />
Einen Moment voller Sehnsucht, voller Traurigkeit, voller Erkenntnis. Ein Geistesblitz von Erinnerungen, Erinnerungen an einer anderen Welt, nichts konkretes. Eine Welt voller Liebe, Unbeschwertheit, voll mit positiven Dingen, wie wir sie hier nicht mal erahnen können.<br />
Tausend Fragen auf einmal wirbeln durch mein Kopf, hundert Gefühle durch meinen Körper. Ich scheine sekundenhaft nicht zu existieren, zumindest nicht in der realen Welt. Alles ist ganz leise, die Ferne zieht mich weg.<br />
In Worte kaum zu fassen, unmöglich alles zu fühlen, nur für wenige Sekunden.<br />
Die Sehnsucht rauscht durch mich, die Traurigkeit übermannt mich und zuletzt bleibt nur die Erkenntnis.<br />
Dass dort etwas ist.<br />
Weit entfernt, nicht in Zahlen zu messen, nicht greifbar.<br />
Analysieren bringt nichts, der Verstand ist zu unfähig. Mein Gehirn kann nicht verarbeiten, mein Körper kann nicht fassen. Und doch ist er da, dieser Moment, diese Stille, wenn mich etwas in die Ferne zieht.<br />
Glasklare Gedanken, so nenne ich es.<br />
Fernab von allem. Sie lassen mich erahnen, dass das hier nicht alles ist, zeigen mir auf ihre ganz besondere Art, die eigentlich nur verwirrt, dass da was anderes existiert. In den kostbaren Momenten fühle ich mich vollkommen, ich bin alles. Sämtliches verliert seinen Wert. Kein Urteil, keine Spalten, keine Kämpfe. Nichts.<br />
Nur ein Hauch, ein millimales Gefühl, nicht für diese Welt bestimmt.Anja Z.http://www.blogger.com/profile/09228544575142748107noreply@blogger.com10tag:blogger.com,1999:blog-1353512632009702602.post-69511939931330166692014-12-02T12:37:00.000+01:002014-12-02T12:37:05.377+01:00Das kalte VersteckDer Platz ist überfüllt. Überall leuchten schon die bunten Lichter, die für Weihnachtsstimmung sorgen sollen. Am Rathaus hängen zig kleine LED-Lämpchen, die das ganze Gebäude verzaubern.<br />
Ich lasse meinen Blick umherschweifen, und registriere die Veränderung. Alles wirkt wie poliert, lockt an und manipuliert. Der Platz schreit nach Konsum, und die Menschen sind willig, zu handeln.<br />
Jedes Jahr. In jeder Vorweihnachtszeit.<br />
Ich kauere geduckt in einer Ecke unter Tischen, suche Schutz vor der Kälte und dem Gefährlichen. Ich rieche Glühwein, der in der Nähe ausgeschenkt wird.<br />
Etwas zieht sich in meinem Unterleib zusammen und mich überkommt ein Gefühl der tiefen Traurigkeit und Sehnsucht. Sehnsucht nach diesem Leben, was die anderen Menschen leben. Welches ich bis vor kurzem auch noch lebte. Traurig erinnere ich mich zurück, wie sehr ich mich immer auf die Weihnachtszeit gefreut habe, wie sehr ich die bunte Welt mochte, wie gerne ich mich ebenfalls in diese Welt hab ziehen lassen.<br />
In meinem Hals entsteht ein dicker Kloß und ich ziehe die Arme fester um mich.<br />
Ich schaue zum Rathaus und nehme die Uhr im Blick. Die Zeit vergeht so langsam. Geduld, geht es mir immer wieder durch den Kopf.<br />
Ich denke an ihm, und hoffe, dass es ihm gut geht, hoffe, dass alles klappt, was auch immer klappen muss. Er war so zuversichtlich, doch ich habe Zweifel. Ich denke an die Männer und ein Schauder -noch kälter als der Wind- jagt mir den Rücken hinunter.<br />
Ich habe gesehen, wozu sie im Stande sind, habe gesehen, wie sich nichts in ihren Gesichtern regte, als sie einfach das taten, was sie taten.<br />
Immer wenn ich glaubte, das einigermaßen verarbeitet zu haben, wird alles in meinem Kopf wieder umhergewirbelt, und die schiere Panik ergreift mich.<br />
Ich bin Page, und ich habe kein Leben mehr. Ich führte ein zufriedenes Leben, hatte tolle Freunde, eine liebevolle Familie, und ein wundervolles Zuhause.<br />
Binnen weniger Sekunden wurde mir alles geraubt. Und nun hängt mein Schicksal am seidenen Faden, an dem ein Unbekannter zieht. Er hat mich aus all dem Chaos herausgezogen, und obwohl ich im Grunde nichts weiß, weiß ich nur, dass ich ihn vertrauen muss. Ich habe keine andere Wahl. Denn ich habe kein Leben mehr. Bin nicht mehr Teil dieser einst für mich realen, heilen Welt. Alles steht Kopf. Bin in einer anderen Welt gefangen.<br />
Ich zucke zusammen, als etwas neben meinen Füßen landet. Ich kauere mich noch weiter in meiner Ecke unter dem winzigen Tisch zusammen, und hoffe inständig, dass ich jetzt nicht erwischt werde. Eine halbe Banane liegt auf dem steinernen Boden und glücklicherweise wird sie von einem Winterstiefel noch weiter unter dem Tisch gekehrt. Ich höre Stimmen, höre Bratgeräusche und rieche, neben den Glühweingeruch, süßlichen Backduft. Es raubt mir fast die Sinne, denn mein Magen knurrt höllisch. Ich schnappe mir das Stückchen Banane und stecke es mir hastig in den Mund. Ich vergesse zu kauen und schlinge sie hinunter, nur darauf bedacht, meinen Hunger zu stillen.<br />
Ich kauere hier unten schon den halben Tag. Mein kleines Versteck ist perfekt, denn hier habe ich die Uhr im Blick, und die dreckige Plane über meinem Kopf schützt mich vor der Außenwelt.<br />
Diese Stände wurden in Mitten des Platzes aufgebaut, der meterhoch im Zentrum liegt. Rechts von mir ist ein Maschendrahtzaun und ich drücke mich halb dagegen. Meine Mütze hängt mir tief ins Gesicht, und mein Schal verdeckt die untere Hälfte meines Kopfes, sodass mein helles Gesicht nicht weiter in dieser kleinen, dunklen Nische auffällt. Ich kann nach unten blicken und sehe all die Menschen, die von A nach B eilen, oder sich im Schlendergang eins der Köstlichkeiten der Stände schmecken lassen. Zu anderen Seite hin schützen mich massive, zum Glück leere, Holzfässer. Ich habe das vorhin geprüft. Nur nach vorne hin bin ich Schutzlos. Eine dicke Plane reicht bis kurz vor dem Boden hinunter, hinter ihr huschen einige Schuhpaare hin und her, deren Schatten ich nur wahrnehme.<br />
Abermals blicke ich zur Uhr. Ich muss noch durchhalten, muss mich verstecken. Ich weiß nicht vor wem oder was. Ich weiß gar nichts.<br />
Ich weiß nur, dass man mit mir das Selbe anstellen wird, wie mit meiner Familie, wenn ich mich nicht versteckt halte. Sie sind überall, hatte der Unbekannte gesagt. Uns fehlte die Zeit, meine tausend Fragen zu beantworten. Er nannte mir nur einen Treffpunkt, wo ich hinkommen soll, wo er mich abholt. Er hatte mir knapp erklärt, was er vorhat, damit ich mich erst einmal in Sicherheit bringen kann. Doch war ich zu sehr geschockt, als ich meine Familie in riesigen, dunklen Blutlachen liegen sah, als dass ich groß zuhört habe.<br />
Mein Schicksal liegt in seinen Händen, und ich hoffe so sehr, dass es ihm gut geht, denjenigen, dessen Namen ich nicht mal kenne.<br />
Ich sollte mich verstecken, untertauchen. Etwas, was ich nur aus Filmen kannte, was mir immer völlig umreal erschien. Und nun kauere ich, Page Suttman, hier und weiß nicht wie es weiter geht, und was noch kommen mag. Ich weiß nur, es gibt kein zurück. Weiß nur, dass meine Familie urplötzlich von Männern in schwarzen Anzügen getötet worden ist, und sie alles tun werden, um auch mich zu erwischen.<br />
Das tiefe Geräusch der Uhr reißt mich aus meinen Gedanken. Sie schlägt 7 Mal und meine Zeit ist endlich gekommen. Mein Herz schlägt plötzlich so schnell und hart dass ich mich erst einmal kurz sammeln muss. Mein Ziel ist die öffentliche Telefonzelle auf der anderen Seite. Ich schaue noch mal nach unten, suche nach Männern in schwarzen Anzügen.<br />
Als ich mich sicher glaube, schiebe ich die Fässer langsam eins nach dem anderen zur Seite. Ich darf keinen Ärger riskieren, darf nicht auf mich aufmerksam machen. Ich habe extra Zeit für diese Vorsicht eingeplant und ich habe mir meinen Weg sorgfältig zurecht gelegt, denn ich kenne diesen Platz in und auswendig<br />
Als genug Platz ist, mich durch die Lücke zu zwängen, beschreite ich meinen Weg. Ich <i>muss </i>es schaffen, geht es mir durch den Kopf.<br />
Vorbei an den Fässern, kommt ein weiteres Hinterniss. Mehrere Tannen stehen aneinandergereiht am Zaun. Ich schiebe mit einem Fuß vorsichtig den schweren Stein, der den dicken Stamm hält, nach vorne. Ich halte immer wieder kurz inne und beobachte aus dem Dunklen die anderen, dass ich ja keine Aufmerksamkeit auf mich ziehe. Mein Plan geht auf. Nach weiteren Tannen schlüpfe ich aus meinem Versteck und mische mich rasch unter die Menschenmenge, die mich nicht im geringsten wahrnehmen.<br />
Mit klopfendem Herzen und einer scheiss Angst steuere ich zielstrebig die Telefonzelle an.Anja Z.http://www.blogger.com/profile/09228544575142748107noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1353512632009702602.post-52796293154458662642014-11-02T21:03:00.000+01:002014-11-02T21:03:42.671+01:00the colour of healthy food #4<b><i><span style="font-size: medium;">"</span></i></b><span style="font-size: medium;"><span style="font-size: x-small;">...mit der Zeit zur entspannenden Handarbeit geworden, Liebkosungen der Finger, Liebeserklärung an einem Selbst. Frische, die man reichen kann, Gesundheit, die man </span></span><span style="font-size: x-small;">schmecken kann. Ungewohnte Energie, die durch den Körper fließt, das Gefühl das Richtige zu tun, die einem immer fort nach vorne treibt...</span><b><span style="font-size: medium;"><i>"</i></span></b><br />
<div>
<b><span style="font-size: medium;"><i><br /></i></span></b></div>
<div>
<b><span style="font-size: medium;"><i><br /></i></span></b></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgbaURHcSNS_hpggXuYbdFAlNlvsbmiezQ0G-m8TmByjcxcmlFzyD0bUnS61V6m0vZwsZQOVOFnTiBLYb3THQHDX0K_VcERItU0zLp6oFOICgFaGzBfxa6IcNEauwP79FoGwhu-2ZT_ebK0/s1600/20140923_163323.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgbaURHcSNS_hpggXuYbdFAlNlvsbmiezQ0G-m8TmByjcxcmlFzyD0bUnS61V6m0vZwsZQOVOFnTiBLYb3THQHDX0K_VcERItU0zLp6oFOICgFaGzBfxa6IcNEauwP79FoGwhu-2ZT_ebK0/s1600/20140923_163323.jpg" height="300" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Blattsalat mit Obst & Gemüse</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijsXRsuSesIYhCq6K247jLrpK0Cq69wG2P-XJtF-RfpLz1SN97QE8HRxLDr9OhSvHca91KPxMeYh3wVh8ex4N8WKd-rXH7XgG8UTte-kBBnBlPsHEJLsgxG8LuX62WrXUVTyCSue9S1X_n/s1600/20141026_122034.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijsXRsuSesIYhCq6K247jLrpK0Cq69wG2P-XJtF-RfpLz1SN97QE8HRxLDr9OhSvHca91KPxMeYh3wVh8ex4N8WKd-rXH7XgG8UTte-kBBnBlPsHEJLsgxG8LuX62WrXUVTyCSue9S1X_n/s1600/20141026_122034.jpg" height="300" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Frühstücksteller mit überwiegend Obst</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh79cbCZk662il-urauaS3CpPNatCfEM2dNGpSd5lhcyZ7zcc_6uxUCa4QfUwblTG7D3jrx_c_E8himGAa-EfTvDRJ0NcnDkCmKfcO0-c4NrErpoWsWBFHfVfxQTm8cSs8MU1lhrpGJMHOe/s1600/20140903_163410.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh79cbCZk662il-urauaS3CpPNatCfEM2dNGpSd5lhcyZ7zcc_6uxUCa4QfUwblTG7D3jrx_c_E8himGAa-EfTvDRJ0NcnDkCmKfcO0-c4NrErpoWsWBFHfVfxQTm8cSs8MU1lhrpGJMHOe/s1600/20140903_163410.jpg" height="300" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Zitronengemüse mit Räuchertofu</td></tr>
</tbody></table>
<div>
<b><span style="font-size: medium;"><i><br /></i></span></b></div>
Anja Z.http://www.blogger.com/profile/09228544575142748107noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-1353512632009702602.post-8083128062911010612014-10-19T20:24:00.002+02:002014-10-19T20:24:37.423+02:00Der letzte Sommertag<b><i><span style="font-size: medium;">"</span></i></b><span style="font-size: x-small;">...hat uns der Herbst schon lange gefangen, so kam der Sommer noch einmal zum Abschied heraus. Genuss durch warme Strahlen, Wärme durch prächtigem Glanz. Gefangen waren die Augen, Gefühle umher getanzt. Die ganze Welt schien lebhaft zu verharren, in den letzten gelben Sommertag. Bereit ihn gehen zu verlassen, bereit die Zeit verblassen zu lassen, bereit auch dieses Jahr das tiefe Rot zu empfangen</span><span style="font-size: x-small;">...</span><b><span style="font-size: medium;"><i>"</i></span></b><br />
<b><span style="font-size: medium;"><i><br /></i></span></b>
<b><span style="font-size: medium;"><i><br /></i></span></b>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0XmEfIB6o-RF0wyXVffmzcecovZq4Mx-88F0FwhePBXk1ChydtuqwhL7jnXXnVLE2LiU0OwIEuKa22zejut9cfr4AtR8c7RAebiiokFPu93h2i1kRHT8C9bc_AdyVt4J0Mokxgn9GndhW/s1600/20141019_165915.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0XmEfIB6o-RF0wyXVffmzcecovZq4Mx-88F0FwhePBXk1ChydtuqwhL7jnXXnVLE2LiU0OwIEuKa22zejut9cfr4AtR8c7RAebiiokFPu93h2i1kRHT8C9bc_AdyVt4J0Mokxgn9GndhW/s1600/20141019_165915.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
<b><span style="font-size: medium;"><i><br /></i></span></b>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgNxdWJa2yBLuGsnY2k6aoKXAM-dsiXAHuSzQ8WmnQC25n2L-_ZVMBxKzueqz5UYAp9HmgrLM9mIdyjinD3j2af4XturCbMnVaMzEwmSXQVBeT9mdukdDiw5rAVp1dXVH8GqDnJ9bu6jAOV/s1600/20141019_165758.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgNxdWJa2yBLuGsnY2k6aoKXAM-dsiXAHuSzQ8WmnQC25n2L-_ZVMBxKzueqz5UYAp9HmgrLM9mIdyjinD3j2af4XturCbMnVaMzEwmSXQVBeT9mdukdDiw5rAVp1dXVH8GqDnJ9bu6jAOV/s1600/20141019_165758.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgdQKACJDNoZbWKvD0t8OmgOx1ZV4y6lLMrCb8IuFjdYadTpdexKrYs8B8ycl9KSztS2prjopPlx9naZMvxy9CjRZqxIlsLDzpP6gyI09LZEP-xboyj0CVgCpPfZJfYNt1gSjeUu0UoeeN6/s1600/20141019_170123.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgdQKACJDNoZbWKvD0t8OmgOx1ZV4y6lLMrCb8IuFjdYadTpdexKrYs8B8ycl9KSztS2prjopPlx9naZMvxy9CjRZqxIlsLDzpP6gyI09LZEP-xboyj0CVgCpPfZJfYNt1gSjeUu0UoeeN6/s1600/20141019_170123.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlTO31lnp3QZfTGxgrApG9fy5Jd5ykfCZWRYYuyk9sCGf95ke-VMnkhBPoYzemXSoy8nSx_FwcvjgIFUqwLIpjYFa8fK-rtvp0FPGvAwK1kDBCYwBzQ-K0SLEgagyYvaTLlICZEREuJAKD/s1600/20141019_170745.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlTO31lnp3QZfTGxgrApG9fy5Jd5ykfCZWRYYuyk9sCGf95ke-VMnkhBPoYzemXSoy8nSx_FwcvjgIFUqwLIpjYFa8fK-rtvp0FPGvAwK1kDBCYwBzQ-K0SLEgagyYvaTLlICZEREuJAKD/s1600/20141019_170745.jpg" height="293" width="400" /></a><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiv2U7xa-hy8HPz-snk1CvrEbaM1yf7GL_B_Riyb30Q480DTIKv6vceov50OWqf2_T9PByW0E25yphm_XvM4nusCPv0JCeWjhuCEwF3uQFy-HLlJ09a3DmqAUzhjVGXec_cHBDPH0QWwhKk/s1600/20141019_170415.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiv2U7xa-hy8HPz-snk1CvrEbaM1yf7GL_B_Riyb30Q480DTIKv6vceov50OWqf2_T9PByW0E25yphm_XvM4nusCPv0JCeWjhuCEwF3uQFy-HLlJ09a3DmqAUzhjVGXec_cHBDPH0QWwhKk/s1600/20141019_170415.jpg" height="288" width="400" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj3r6DDkocFNyIk3Rc0YgiBYdmSundGWrq1Hz4JUpSgcluZHQeWXXcBz7vj0SCbQXxDhjV3sF7IuWQNDCZWVOV_3D_O_mAY3mvGkb4sgsFzqTy-C-A2-CwRSGj-8Fr2sfvalUeLNTRR11W_/s1600/20141019_171222.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj3r6DDkocFNyIk3Rc0YgiBYdmSundGWrq1Hz4JUpSgcluZHQeWXXcBz7vj0SCbQXxDhjV3sF7IuWQNDCZWVOV_3D_O_mAY3mvGkb4sgsFzqTy-C-A2-CwRSGj-8Fr2sfvalUeLNTRR11W_/s1600/20141019_171222.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjmxKZXRTeF6EgEHDOy_WxVNkYg-sa6eOjzBAcmEIvCb5resQaEtn67Q41sQRZPJ5so8cw1rAK1RCJwuf49F9QfisZh5r2SvQWywI6YI0sgmxQdj5A9sY32ytZqOan7SB4fVa853K2Tevq3/s1600/20141019_171342.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjmxKZXRTeF6EgEHDOy_WxVNkYg-sa6eOjzBAcmEIvCb5resQaEtn67Q41sQRZPJ5so8cw1rAK1RCJwuf49F9QfisZh5r2SvQWywI6YI0sgmxQdj5A9sY32ytZqOan7SB4fVa853K2Tevq3/s1600/20141019_171342.jpg" height="400" width="300" /></a></div>
<b><span style="font-size: medium;"><i><br /></i></span></b>Anja Z.http://www.blogger.com/profile/09228544575142748107noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-1353512632009702602.post-17218760250772371712014-10-03T10:48:00.000+02:002014-10-03T10:48:28.853+02:00Andere ZeitenIch höre meinen Atem, spüre das Auf und Ab meiner Brust. Die Luft ist feucht und kühl und fühlt sich ungewohnt an.<br />
Es ist so still, so unheimlich still auf den Straßen.<br />
Ich laufe langsam, hetze nicht, denn ich habe Zeit. Ich konzentriere mich auf diese Stille, die mich jede Biegung und Kreuzung begleitet.<br />
Ich frage mich nicht wo die Menschen hin sind, frage mich nicht, warum es so kühl ist.<br />
Die verschleierte Sonne lässt fast die Farben der Blätter leuchten, als wollen sie sagen, dass alles gar nicht so schlimm ist. Dass meine beängstigenden Gedanken nicht echt seien.<br />
Ich laufe immer noch weiter, schmecke die klamme Luft, die dichter zu werden scheint.<br />
Es war mal Herbst, doch was jetzt ist, kann ich nicht sagen. Ist es nur eine außergewöhnliche Phase, es ist nicht der Anfang vm Ende.<br />
Es fühlt sich komisch an, es erscheint mir nicht nur so.<br />
Ich beruhige mich, und konzentriere mich auf meinen Weg. Ich habe keinen Weg, aber ich laufe, immer weiter, bis ich etwas gefunden habe, was mich innehalten lässt.<br />
Ich grüble nicht darüber nach, ob ich etwas finden werde, ich setze automatisch einfach einen Fuß vor dem anderen.<br />
Meine Ohren nehmen kaum etwas wahr, nur ab und zu raschelt es in den Herbstblättern. Vielleicht möchte ich aber auch nur, dass es raschelt, dass sich etwas bewegt, irgendetwas. Es ist so still, so unheimlich still. Es erschreckt mich, diese Erkenntnis, denn das fühlt sich nicht normal an.<br />
Ich muss mich beruhigen, darf mich nicht hinein steigern, darf die Gedanken nicht ausspinnen, und meiner Fantasie nicht die Oberhand gewinnen lassen.<br />
Ich gehe durch Straßen, überquere einsame Kreuzungen, passiere leere Häuserblocks und dunkle Geschäfte. Die Menschen sind woanders, sie dürfen woanders sein.<br />
Ich bin hier, und ich laufe. Ich atme, atme kühle Luft, schmecke Trockenheit.<br />
Ich werde nicht stehen bleiben, bis ich angekommen bin. Ich weiß nicht wo mein Ziel liegt, vielleicht da, wo die Sonne richtig scheint, wo die Farben der bunten Blätter intensiver sind, wo jemand anderes an mir vorbei geht.<br />
Ich weiß nicht was los ist, aber etwas ist los. Sonst würde ich jetzt nicht laufen, laufen durch die Stille. Meine Brust würde sich nicht auf und absenken, mein Herz würde nicht alarmiert rasen.<br />
Ich versuche ruhig zu bleiben. Alles ist in Ordnung, bald komme ich an.<br />
Ich laufe einfach weiter, verdränge das einsame Gefühl, was die Oberhand übernehmen will.<br />
Ich konzentriere mich auf das Rascheln der bunten Blätter, die fast leuchten. Ich gehe weiter, passiere große Straßen, enge Wege. Ich setze einen Fuß vor dem anderen.Anja Z.http://www.blogger.com/profile/09228544575142748107noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1353512632009702602.post-77502490798590920432014-09-02T21:36:00.000+02:002015-01-16T13:16:12.276+01:00AlleinIch laufe so schnell, wie es in diesen Schuhen nur geht. Meine Reisetasche, die ich über die linke Schulter hängen hab, knallt bei jedem Schritt gegen mein Bein. Ich ignoriere es und hetze weiter.<br />
Innerlich motze ich vor mich hin, frag mich immer wieder, warum ich nicht mal 10 Minuten eher aufstehen kann, und warum ich immer zu Hause herum trödeln muss.<br />
Meine Tasche hatte ich schon am Vorabend gepackt, nur einiges an Badzeug und mein Kuscheltier, eine dicke grüne Schildkröte, stopfte ich heute früh noch hinein.<br />
Ich komme an der U-Bahnstation an und eile hinunter, dabei renne ich fast eine Frau um. Die Bahn steht schon da und in letzter Sekunde springe ich hinein. Mir ist derbe warm und ich reiße meine dünne Strickjacke von mir und bind mir die dünnen, braunen Haare am Hinterkopf zusammen.<br />
Ich brauche dringend einen Kaffee.<br />
Gute zehn Minuten später steige ich aus, mache einen kurzen Halt am Coffeeshop und laufe nun entspannter zum Treffpunkt.<br />
Meine Klasse steht versammelt vor dem großen Reisebus, der Fahrer läd gerade das Gepäck an der Busseite ein. Ich nicke einige Schüler zu, gebe meine Reisetasche ab und laufe zu der kleinen Gruppe am Rande, um meine Freunde zu begrüßen.<br />
Wir umarmen uns und grinsen uns an, schon lange haben wir uns auf diesen dreitägigen Ausflug an die polnische Ostsee gefreut. Alle quatschen durcheinander, sind euphorisch, albern herum. Selbst unser Klassenlehrer scheint bester Laune zu sein.<br />
Ich mische mich einfach ins Gespräch ein, wobei mir die Müdigkeit noch im Nacken sitzt. Normalerweise bin ich kein Morgenmuffel, aber heute komme ich nur schwer in Gang.<br />
Meine Eltern mussten beide zur Arbeit, sodass niemand mich fahren und noch verabschieden konnte. Ich bin es gewohnt und sehe es gelassen.<br />
Es dauert nicht lange, da öffnen sich die Bustüren und unserer Klassenlehrer ruft laut, dass wir einsteigen sollen. Ich reihe mich in die Schlange vorne ein, lasse aus Höflichkeit einige Kameraden vor, wozu jetzt auch noch eilen. Ich suche mit den Augen die belegten Plätze nach meinen Leute ab, und stelle fest, das jeder schon einen Sitznachbarn hat. Ich bin davon ausgegangen, dass Jette und ich zusammen sitzen werden, aber neben ihr sitzt Danny und grinst sie an. Ich bin enttäuscht. Sogar so sehr, dass ich kurz irritiert einfach nur im Gang herumstehe. Hinter mir drängeln die anderen und ich nehme einfach auf der gegenüberliegenden Seite eine Reihe dahinter platz. Ich lass meinen Blick über die anderen schweifen, die vor mir sitzen. Alle unterhalten sich angeregt, lachen. Mich beachtet keiner. Ich sitze allein. Ich bin allein.<br />
Die Erkenntnis kommt so schnell und intensiv, dass ich fast Panik kriege. Ich rücke weiter zum Fenstersitz und kauer mich in den Sitz hinein. Meine Herz pocht so schnell und ich ermahne mich zum Atmen. Ein und aus, ein und aus. Immer gleichmäßig. Ich spüre den Klos im Hals, der sich unweigerlich festgesetzt hat und atme ruhig weiter. Meine Augen fangen an zu brennen und ich schließe und presse sie fest zusammen. Heulen werde ich jetzt auf gar keinen Fall! Doch die Dunkelheit hinter meinen Lidern ist nicht besser. Meine Gedanken rasen, immer wieder zu diesen Augenblick zurück. Ich reiße sie wieder auf und schaue zu der Häuserreihe, vor der wir noch stehen. Alles in Ordnung, es ist okay, ermahne ich mich in Gedanken. Ich atme gleichmäßig weiter, und als der Bus losfuhr, werde ich ruhiger.<br />
Ich erinnere mich an einen Traum den ich vor kurzem hatte. Ich ging zum Haus von Jette, da ich dort im Allgemeinen viel Zeit verbringe. Ich gehe einfach durch die Wohnungstür und finde alle an einem üppigen gedeckten Tisch vor. Sie, ihre Eltern, andere Freunde, sogar Verwandte. Alle reden, lächeln, haben Spaß. Keiner beachtet mich. Und in diesen Moment erkenne ich, dass ich nicht erwünscht bin. Dass ich in dieser Runde einfach herein geplatzt bin, ohne eingeladen worden zu sein. Ich bin nicht willkommen. Niemand ist auf meiner Anwesenheit angewiesen und kommt auch gut ohne mich aus.<br />
Es ist genau das selbe Gefühl. Das Gefühl der Einsamkeit. In Wirklichkeit bin ich allein, habe niemanden. Keiner, der auf mich wartet, keiner, bei dem ich die Nummer 1 bin. Jeder hat wem anderes. Und jetzt hat Jette Danny.<br />
Aus dem Augenwinkel beobachte ich ihre Hinterköpfe. Sie lachen, sie albern rum, keiner dreht sich zu mir herum. Ich bin allein.<br />
Nachdem unser Lehrer die Anwesenheitsliste durchgegangen ist, weist uns der Busfahrer in die Sicherheitsvorkehrungen ein.<br />
Meine Laune sinkt weiter, und ich fühle mich unendlich weit weg von den anderen. Ich fühle mich ausgelaugt, schutzlos und angegriffen. Denn niemand ist für mich da. Ich bin nur das fünfte Rad am Wagen. Plötzlich will ich nicht mehr mitfahren, frage mich wozu.<br />
Ich sinke weiter in meinem Sitz hinein und schlinge die Arme um mich und starre aus dem Fenster. Der Bus rollt aus der Stadt und kurz darauf ziehen Felder, Bäume und dunkle Regenwolken an mir vorbei.<br />
Mein Herz pocht immer noch spürbar in meiner Brust, und ich rede mir weiter ein, dass es okay ist. Ich bin es gewohnt allein zu sein. Meine Eltern sind nie da wenn ich von der Schule komme, ich habe keine Geschwister, Jette hat auch andere Freunde, und generell hat jeder jemand anderen, den er mir vorziehen würde. Es ist okay, ich kenne es nicht anders. Und doch tut es weh. Dieses Gefühl ist so unerträglich, doch darf ich mich es nicht hingeben. Nicht vor den anderen.<br />
Drei Tage lang.Anja Z.http://www.blogger.com/profile/09228544575142748107noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1353512632009702602.post-47159098747362884092014-08-18T20:58:00.001+02:002014-08-18T20:58:28.825+02:00SternschnuppennachtIch höre meinen Handyweckton in weiter Ferne.<br />
Ich kann noch nicht denken, weiß nicht warum es klingelt, ob ich arbeiten muss oder einen Termin habe. Schließlich gebe ich nach und schalte ihn aus. Die roten Ziffern des kleinen Bettradios zeigen mir 3:15 an.<br />
3:15. Sofort schalte ich, weiß warum wieso weshalb.<br />
Ich werfe die Decke zurück. Ich bin müde, möchte weiter schlafen, doch ganz automatisch, wie schon lange vorher abgemacht mit meinem Körper, steige ich aus dem Bett. Mein Blick fällt zuerst auf den hellen Schein, der durchs große Fenster scheint. Der Vollmond ist immer noch unheimlich hell. Als ich das Licht das erste Mal sah, als ich Nachts auf Toilette musste, hatte ich mich richtig erschrocken und dachte für drei Sekunden, dass jemand mit einer Taschenlampe auf mein Balkon wäre.<br />
Meine nackten Füße tapsen übers kalte Linoleum und weiter über die eiskalten Fliesen im Bad.<br />
Als ich zurück komme lausche ich. Es ist vollkommen ruhig, nur die typischen Nachtgeräusche sind durch der angeklappten Balkontür zu hören.<br />
Ich ziehe mir wahllos einer der Kuscheldecken von der Couch und wickle mich ein. Da ich meine Hausschuhe nicht finden kann, schlüpfe ich in meine Sportschuhe für drinnen. Ohne Socken fühlt sich das komisch an.<br />
Ich gehe auf den Balkon und starre zum leuchtenden Mond hinauf. Ich hatte einige Tage vorher gelesen, dass dieser Vollmond sehr intensiv und stark sein soll. Ich erinnere mich an einigen Fetzen eines Buches, welches ich mal las. Dort wurden die vier verschiedenen Mondphasen durchgenommen. Ich glaube mich zu erinnern, dass der Vollmond für die Festigung von Aufgaben und Vorhaben stehen. Sicher bin ich mir allerdings nicht.<br />
Der Mond scheint so intensiv, dass ich richtig geblendet werde. Da wird das Sternschnuppengucken nicht einfach. Mir fällt auf, dass meine Sicht allgemein nicht die Beste ist. Die dunklen Baukronen schieben sich vor dem Himmel, ich meine, dass das letztes Jahr nicht so sehr der Fall war.<br />
Angestrengt suche ich den Himmel ab. Die Nacht ist klar, kein einziges Wölkchen ist auszumachen. Meine Augen haben sich an die Dunkelheit gewöhnt und ich kann immer mehr Sternenpunkte erkennen.<br />
Ungeduldig schaue ich von links nach rechts, und frage mich, was ich mir denn eigentlich wünschen soll, wenn plötzlich eine Schnuppe vorbei rauscht.<br />
Da mich der Mond tatsächlich zu sehr blendet, gehe ich in die Küche und reiße dort das Fenster weit auf. Die Sicht ist besser, doch hier sind es die Laternen, die etwas blenden. Ich nehme einen der Zettel, die auf der Fensterbank liegen, und für Einkaufslisten gedacht sind, und schirme das Straßenlicht ab.<br />
Nicht perfekt, aber besser.<br />
Also, was ist mein Wunsch, geht es mir wieder durch den Kopf, währenddessen ich einen der Wagen im Himmel suche. Liebe, Job, Erfolg, Studium, Gesundheit, Ernährung, Hobby, Freundschaft und noch andere Begriffe gehen mir durch den Kopf.<br />
Ich glaube mich entschieden zu haben, also formuliere ich meinen Wunsch, und es dauerte nicht lange, da sah ich sie, fast unscheinbar, die erste Sternschnuppe.<br />
Ich lächle und hänge noch einige Sekunden meinen Wunsch nach. Danach lege ich mir einen weiteren gedanklich zurecht.<br />
Ich bin etwas enttäuscht, dass die Sternschnuppen-Rushhour doch sehr mager ausfällt, die zweite ließ ganze zehn Minuten auf sich warten. Sie ist sehr lang und leuchtend hell, was mich nur noch breiter grinsen ließ. Und danach kam ewig nichts.<br />
Ich beschloss, dass alle guten Dinge drei sind, und wartete weiter, schon leicht am frösteln, noch auf eine dritte Schnuppe. Wieder dauerte es lange. Im Hintergrund vernahm ich schnelle Autos, anscheinend geht hier nachts immer die Post ab, was illegale, kleine Autorennen angeht. davon habe ich schon öfter gehört.<br />
Fast hätte ich sie nicht gesehen, nur sacht leuchtete der Schweif auf um gleich wieder zu verglühen.<br />
Ich seufze und denke mir, dass doch drei Wünsche auch schon was sind, erst Recht, wenn sie in Erfüllung gehen würden. Eigentlich bin ich damit immer gut gefahren, genauso wie mein Jahreswechselwunsch. Also glaube ich fest daran, dass sie in Erfüllung gehen.<br />
Ich schmeiße die Decke wieder zurück auf die Couch und steife die Schuhe ab. Sofort kuschle ich mich wieder ins Bett und lasse meine Wünsche Revue passieren. Mehr Sternschnuppen wären schöner gewesen, nicht wegen der Wünsche, sondern wegen des Anblicks.<br />
Ehe ich aber noch weiter darüber grübeln kann, schlafe ich erneuert tief und fest ein.Anja Z.http://www.blogger.com/profile/09228544575142748107noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1353512632009702602.post-45965043926412750342014-08-10T18:18:00.000+02:002014-08-10T18:24:35.434+02:00the colour of healthy food #3<b><i><span style="font-size: medium;">"</span></i></b><span style="font-size: medium;"><span style="font-size: x-small;">...sanft das Waschen, leicht das Schneiden, genüsslich das Zubereiten. Wieder entzücken wir unseren Gaumen, schmecken das Leben, atmen die Frische ein. Genuss im vollen Maße</span></span><span style="font-size: x-small;">...</span><b><span style="font-size: medium;"><i>"</i></span></b><br />
<b><span style="font-size: medium;"><i><br /></i></span></b>
<b><span style="font-size: medium;"><i><br /></i></span></b>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEQhw_D9qGO33uElYa0nm7C6mLjLGzylN9fzu3H7kN0S4vfMWC-12l9AgXUzeGehRcB_C8jV32UX1JlhAEYir5Ujyln97M-eyy7BSNOQKmpDZN_jzTVzcIBcRTH_dIDV_HYBt5xaBhLESf/s1600/20140716_164450.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEQhw_D9qGO33uElYa0nm7C6mLjLGzylN9fzu3H7kN0S4vfMWC-12l9AgXUzeGehRcB_C8jV32UX1JlhAEYir5Ujyln97M-eyy7BSNOQKmpDZN_jzTVzcIBcRTH_dIDV_HYBt5xaBhLESf/s1600/20140716_164450.jpg" height="300" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Bananenpancakes mit Apfelkompott</td></tr>
</tbody></table>
<b><span style="font-size: medium;"><i><br /></i></span></b>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEitwTC4Mujc8yvJ45XSnULcMF1S4AgqNj6HjBZLliCPkB4nh7DRbyzeN5vS2U52WbPZuq5om3nmEvjN32wGch9mq-vdjO3uU3gfG8KxM5yf0cX_r9udWJwvmAe4Z4Kk1IJ7a0s_Q6MIDN56/s1600/20140808_190923.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEitwTC4Mujc8yvJ45XSnULcMF1S4AgqNj6HjBZLliCPkB4nh7DRbyzeN5vS2U52WbPZuq5om3nmEvjN32wGch9mq-vdjO3uU3gfG8KxM5yf0cX_r9udWJwvmAe4Z4Kk1IJ7a0s_Q6MIDN56/s1600/20140808_190923.jpg" height="300" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Lachsfilet auf Gemüse in Mascarponesauce</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2yY824WKemmUcI59k9jaQnN9ogwNySP2oMxIi_J4xcDF35hjRNgZZ4rqmW47yvW9ZSjjn72E8v8uAgHAUpziaviF6TQ3bTdcOSemBTdhI_4VyNFu4iV-11wC6jKorkHK-jnAPgQ2-vFEL/s1600/20140810_152939.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2yY824WKemmUcI59k9jaQnN9ogwNySP2oMxIi_J4xcDF35hjRNgZZ4rqmW47yvW9ZSjjn72E8v8uAgHAUpziaviF6TQ3bTdcOSemBTdhI_4VyNFu4iV-11wC6jKorkHK-jnAPgQ2-vFEL/s1600/20140810_152939.jpg" height="300" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Feuertopf - Gemüse & Tofu</td></tr>
</tbody></table>
<div>
<br /></div>
Anja Z.http://www.blogger.com/profile/09228544575142748107noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1353512632009702602.post-49082129861890732732014-08-01T17:50:00.000+02:002015-04-20T09:40:34.501+02:00Wann bist du bereit?Wir kennen es ja alle, die schönen Ausreden, die wir uns Tag ein, Tag aus, zurechtlegen. Gestern zu viel Stress, heute Kopfweh, letzte Woche schlechtes Wetter, vor drei Tagen miese Laune.<br />
Im Herumjammern sind wir wohl unschlagbar, da gehen wir voll auf. Wir rechtfertigen uns, damit wir uns nicht weiter zu entwickeln brauchen, weil eine Entwicklung immer so viel Neues und Unbekanntes mit sich bringt. Weil es eben nicht einfach ist, aus seiner Komfortzone auszubrechen, und ins kalte Wasser zu tauchen.<br />
Dabei ist alles nur eine Frage der Gewohnheit.<br />
Also, wann bist du bereit, dein Leben zu ändern?<br />
<br />
Wir wachsen alle nach dem auf, was unsere Eltern und unser Umfeld uns beibringt, nur sie erzählen uns die Wahrheit. Doch dass deren Wahrheit nicht unbedingt unsere werden muss, verstehen wir erst gar nicht. Man muss nicht radikal sein Leben auf dem Kopf stellen, man sollte sich nur fragen, ob man das überhaupt will, was man Jahre lang vorgelebt bekam.<br />
Egal ob man seine Ernährung umstellen möchte, ob man sein Hobby zum Beruf machen will, ob man Sport dauerhaft in sein Leben integrieren möchte, ob man gern woanders leben würde, oder einfach Dinge ausprobieren möchte, die tief im Herzen in der hintersten Ecke liegen (und nur in seltene Augenblicke aufglühen).<br />
<br />
Viele Menschen richten sich nach dem, was man vorgelebt bekommt. Wenn man recht entscheidungsunfähig oder desinteressiert ist, bestimmen andere über das eigene Leben. Man lässt sich treiben, verschläft die Zeit, und irgendwann kommt der Punkt der Unzufriedenheit. Aber nicht dass man etwas ändert, man nimmt alles hin, und man redet sich ein, dass man nur das bekommen kann.<br />
Wann bist du bereit, aufzuwachen?<br />
<br />
Nicht nur jeden Tag, nicht mal jede Stunde, sondern jede einzelne Sekunde hat man die Chance, neu zu beginnen. Jede Sekunde ist da, um den Fels zum einstürzen zu bringen. Jede Sekunde kann man etwas verändern! Man kann sein Leben um 180° wenden, es in andere Richtungen lenken. Sicher, es wird nicht einfach, doch wer danach strebt, zufrieden und glücklich zu werden, der sollte sich fragen, wann er denn endlich bereit dazu ist!<br />
<br />
Mit Sicherheit kommen auch dort wieder unzählige Ausreden. Lieber morgen, und dann richtig. Heute bin ich so müde und erschöpft. Diese Woche lass ich es noch mal so richtig krachen und suhle mich in alte Gewohnheiten, dann aber...<br />
Doch am schlimmsten sind die negativen Sachen, dir wir uns ständig selbst einreden. Ich schaff das nie, ich kann das nicht, ich bin zu alt dafür, es ist zu viel Aufwand, ich glaube nicht daran und an mich, ich könnte versagen, ich habe Angst.<br />
Die Liste ist riesig. Dazu kommen die anderen, Freunde, Familie, Bekannte, die uns in unsere Negativität noch bestärken und uns Recht geben. Nur warum, warum denken wir so etwas?<br />
<br />
Nur wer genug Vertrauen zu sich selbst hat, kann es schaffen. Nur warum glauben wir nicht mehr an uns? Wo ist das kleine Kind hin, welches damals die Welt mit offenen Armen empfangen hat, welches neugierig war, welches gerne gelernt hatte um weiterzukommen, und stets nach seinem Wohlbefinden handelte?<br />
<br />
Man braucht sich nur mal mit sich selbst beschäftigen, um heraus zu finden, was man möchte (und ich meine nicht herauszufinden, was man nicht möchte, das wissen wir nur zu gut). Was lauert tief in uns drin, wie möchte man am liebsten leben?<br />
Man muss einfach mal ein bisschen egoistisch sein, und sich Zeit für sich nehmen. Man sollte nie vergessen, dass es das eigene Leben ist, welches im Vordergrund stehen sollte!<br />
Nutze die Chance, um damit aufzuhören. Nutze die Chance, aus den Teufelskreis auszubrechen. Nutze die Chance, etwas ins Rollen zu bringen.<br />
Also, wann bist du bereit?<br />
<div>
<br /></div>
Anja Z.http://www.blogger.com/profile/09228544575142748107noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-1353512632009702602.post-8110090042109141682014-07-26T21:34:00.000+02:002014-07-26T21:34:00.540+02:00Durchgeatmet<b><i><span style="font-size: medium;">"</span></i></b><span style="font-size: medium;"><span style="font-size: x-small;">...</span></span><span style="font-size: x-small;">der Hektik entkommen, die Ruhe erklommen. Lassen sein, was wir jagen, bei Tag und in der Nacht, gehen ein Schritt zurück, und geben acht. Atmen tief durch, nehmen wahr und leben nun, fühlen uns frei, genießen das nichts-tun. Geschmack erfinden wir neu, was der Gaumen genießt, erfinden uns innerlich neu, lassen raus was in uns sprießt...</span><b><span style="font-size: medium;"><i>"</i></span></b><br />
<b><span style="font-size: medium;"><i><br /></i></span></b>
<b><span style="font-size: medium;"><i><br /></i></span></b>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgezWi1YwP_iLH-Q81KdY5_rsrHRaWuwbVb88IP2_Zo-i-v6DFlfB7JmWIw003SlmhwbPS-UhH7JyVBzQngUJCPG7oI8il6fXc2mc8VQfr0S-ptkRPMC5v6Mkf8cKMkSJ3-fn3sjtBP5TtL/s1600/20140719_201558.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgezWi1YwP_iLH-Q81KdY5_rsrHRaWuwbVb88IP2_Zo-i-v6DFlfB7JmWIw003SlmhwbPS-UhH7JyVBzQngUJCPG7oI8il6fXc2mc8VQfr0S-ptkRPMC5v6Mkf8cKMkSJ3-fn3sjtBP5TtL/s1600/20140719_201558.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8JMQShc-SUO2baZkq_UHma02HPrLHUgHyirJdIgwGxEIJnCpIW7HaZrQ7OeKTMyeOWjMLVj1k_qXckKBo3bKHA54pRg8W6xRG1epSk2tV_kWPQBzbjAiVaxcvFax_eHoNm5evX9QR5y9_/s1600/20140721_142928.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8JMQShc-SUO2baZkq_UHma02HPrLHUgHyirJdIgwGxEIJnCpIW7HaZrQ7OeKTMyeOWjMLVj1k_qXckKBo3bKHA54pRg8W6xRG1epSk2tV_kWPQBzbjAiVaxcvFax_eHoNm5evX9QR5y9_/s1600/20140721_142928.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0QxDRGSrHFDTTtwjwmArz3aAJDPpnf4UAW4WqiG3sc26Vx6y8g873oEsuShDwgvITeo8_W2PPCFAfYVGPblkUFLDUneFnOSsCF6WddbfEb6g_LucTul2qbVVMIKIQK7W8pt3KXGuW3CHa/s1600/20130812_110407.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0QxDRGSrHFDTTtwjwmArz3aAJDPpnf4UAW4WqiG3sc26Vx6y8g873oEsuShDwgvITeo8_W2PPCFAfYVGPblkUFLDUneFnOSsCF6WddbfEb6g_LucTul2qbVVMIKIQK7W8pt3KXGuW3CHa/s1600/20130812_110407.jpg" height="400" width="300" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjubUgCvKsHr_3svZcj3zehK_OU3FI8YLRAT7DchKm6XoEBmgjOGgFFIKREsjyC6DAJwqhPbLDSitySTjE2zYYPdM3di8UebXa43kYAFp0Q25KKAx9v3AhcdiqMbrvM9-yj1Kvj23EvwDnR/s1600/20140721_054055.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjubUgCvKsHr_3svZcj3zehK_OU3FI8YLRAT7DchKm6XoEBmgjOGgFFIKREsjyC6DAJwqhPbLDSitySTjE2zYYPdM3di8UebXa43kYAFp0Q25KKAx9v3AhcdiqMbrvM9-yj1Kvj23EvwDnR/s1600/20140721_054055.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5UuUn-NQFTRLvYR4gTuzKew0yc6lbu7PfwfcC2W-TweobZPuUw0xjiAFaaa6hWatqU3p8zaVByW_uFbl8EqyvaR6fws2GIMQrjunKa3paWUYZYpQBmfmJRAJnqk4mv760zaibI7YRqDaF/s1600/Foto0586.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5UuUn-NQFTRLvYR4gTuzKew0yc6lbu7PfwfcC2W-TweobZPuUw0xjiAFaaa6hWatqU3p8zaVByW_uFbl8EqyvaR6fws2GIMQrjunKa3paWUYZYpQBmfmJRAJnqk4mv760zaibI7YRqDaF/s1600/Foto0586.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgskaWGHvgPbWHlY7j_zUjCU8AESm5FrgFvHQD4XNrPY_mxacWSW-0OkmdXf8ZiCtKbYt81IaCudikdpMmWMre4LK7Xn5-8P6j-qyDUTDtOZWdUEF31g_BH0JpQoNtQc0c1GMzWK3aN14EC/s1600/20140726_145317.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgskaWGHvgPbWHlY7j_zUjCU8AESm5FrgFvHQD4XNrPY_mxacWSW-0OkmdXf8ZiCtKbYt81IaCudikdpMmWMre4LK7Xn5-8P6j-qyDUTDtOZWdUEF31g_BH0JpQoNtQc0c1GMzWK3aN14EC/s1600/20140726_145317.jpg" height="292" width="400" /></a></div>
<b><span style="font-size: medium;"><i><br /></i></span></b>Anja Z.http://www.blogger.com/profile/09228544575142748107noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1353512632009702602.post-58973299567361772792014-07-23T20:23:00.002+02:002014-07-23T20:23:36.117+02:00NachtwärmeAlle Jahre wieder... denke ich, und ein zartes Lächeln taucht in meinem Gesicht auf.<br />
Draußen ist es schon lange dunkel, und die Turmuhr in der Ferne schlägt gerade zur ersten Stunde des neuen Tages.<br />
Es ist warm, so wunderschön warm, wie es jedes Jahr in der Hitzeperiode ist. Wenn selbst nach dem Duschen sich schon der nächste dünne Schweißfilm auf der Haut bildet, hat der Sommer seinen Höhepunkt erreicht. Es ist einfach zu warm, um schlafen zu können, und ich bin froh, dass ich nicht früh aus dem Bett muss.<br />
Alle Jahre wieder...<br />
Ich liege im Dunkeln auf mein zerwühltes Bett, die Decke weit entfernt. Mein Rücken drückt sich in die weiche Matratze und mein Po lehnt an der kühlen Wand. Meine Beine sind nach oben hin der Wand entlang ausgestreckt und meine Arme ausgebreitet. So liege ich einfach nur da, und genieße. Ich denke nicht an morgen, nicht an nächste Woche, und auch nicht was gestern war, sondern bin einfach nur hier. Wenn man es schafft, die vielen Gedanken mal zur Seite zu drängen, scheint einem die Zeit unendlich zu sein.<br />
Alle Jahre wieder im Sommer, wenn das Zimmer aufgeheitzt ist, und an Schlaf nicht zu denken ist. Ich liebe es.<br />
Meine Balkontür ist weit aufgerissen, die anderen Fenster angeklappt. Eine sanfte Brise weht durch meine Wohnung, sucht sich den Weg zwischen all den Gegenständen. Heute lausche ich nur die raschelnden Blätter, die von draußen entfernt zu mir dringen, mal kräftig, mal dezent. Das Gewitter ist nicht mehr weit. Ich höre auch ein paar wenige Grillen zirpen, als wäre ich irgendwo draußen im Grünen. Ab und zu ruft ein Eule, und manchmal höre ich Tiere, die ich nicht bestimmen kann.<br />
Ich spüre allmählich, wie es in meinen Füßen anfängt zu kribbeln. Es wird nach und nach intensiver und klettert meinen Beinen hinunter. Ich halte durch, bis die Wärme einsetzte. Ich lasse meine Beine nach rechts aufs Bett plumpsen und rolle mich herum, suche nach einer anderen, angenehmen Position, und ignoriere die Hitze, die in mir aufkommt.<br />
Es ist so warm, und der laue Luftzug ist nur bei Nacht eine angenehme Abwechslung. Am Tag heitzt sich die Stadt dermaßen auf, dass man zwischen den Straßen kaum zum atmen kommt. Viele Klimaanlagen sind schon längst hinüber, die stickige Luft hindert den meisten Menschen auf ihren Weg. Wir kämpfen uns durch 35 Grad, so wie wir es im Winter bei -20 tun.<br />
So ist es nun mal.<br />
Und haben wir den Tag geschafft, nutzen wir die Nachtstunden, um unseren Körper aufzutanken.<br />
Es ist immer das, was man selbst draus macht. Man kann stöhnend vor dem Fernsehr sitzen, oder wie ich, lächeln, die Arme ausstrecken, und einfach nur im Hier und Jetzt sein.Anja Z.http://www.blogger.com/profile/09228544575142748107noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1353512632009702602.post-43213153092711032142014-07-10T12:24:00.002+02:002014-07-10T12:24:34.598+02:00Die Schwere in mirIch wache auf und etwas Schweres hängt über mir. Ich werfe die Decke zurück und will mich aufstützen, und augenblicklich merke ich, das mir die Rückenpartie schmerzt. Ich sinke wieder zurück, gehe es langsam an, versuche mich an gestern zu erinnern.<br />
Doch meine Gedanken sind betrübt. Ein Schleier hat sich in meinem Kopf ausgebreitet, und lässt kaum etwas durchkommen. Ich verschmeiße die Gedanken an gestern und bin einfach nur hier. Hier in der Gegenwart. Versuche nicht zu denken, nichts zu fühlen. Das Schwere lässt es nicht zu.<br />
Ich fühle mich erschöpft, müde. Ich schaue auf die winzige Ziffernanzeige neben meinem Bett und die roten Zahlen sagen mir, dass ich ausreichend geschlafen hatte.<br />
Und doch zerrt da was an mir, was mich zurückholen möchte.<br />
Ich habe noch einige Stunden Zeit bis zur Arbeit, überlege, was ich machen wollte. Hatte ich Pläne für den Vormittag?<br />
Ich weiß es nicht.<br />
Ich schaffe es, mich aus dem Bett zu schälen. Ich seufze schwer und gehe auf die Toilette. Anschließend mache ich mir einen Kräutertee, in der Hoffnung er würde mich etwas beflügeln.<br />
Mein Bett ist wie ein Magnet, und so mache ich es mir wieder gemütlich, ziehe die Decke über mir und sitze da, während ich warte, dass mein Tee abkühlt.<br />
Erinnerungsfetzen meines Traumes kehren langsam zurück. Gute sowie schlechte. Emotionen steigen in mir hoch.<br />
Ich seufze wieder.<br />
Ich brauche Luft, also stehe ich widerwillig auf um die Balkontür aufzureißen. Ich kehre zurück, lasse mich ins Bett plumpsen und schließe die Augen.<br />
Ich gebe nach und rede mir ein, dass wenn mein Körper Ruhe braucht, soll er die bekommen.<br />
Es dauert auch nicht lange da nicke ich, unter den Geräuschen von draußen, ein.<br />
Wieder taumele ich durch Träume. Orte und Personen verschwimmen und ändern sich. Leuchtende Farben tauchen wagen umher.<br />
Eine halbe Stunde später wache ich auf.<br />
Ich sehe nur wenig, meine Gliedmaßen sind eingeschlafen und prickeln. Ich taumle schweren Ganges ins Bad, will in den Spiegel sehen und erschrecke, als mein gespiegelter Oberkörper mir knallrot gegenüber steht.<br />
Und dann sehe ich mich selbst, wie ich vor dem Spiegel stehe. Ich sehe mich selbst, meine Haut ist normal. Doch mein Spiegelbild zeigt etwas anderes. Überall rote Flecken, rote Pickel, und diese Steifheit, dieses kribbeln in meine Gliedmaßen. Mein Blick ähnelt einen Tunnelblick, die Schwere auf mir lastet gewaltig.<br />
Und ehe ich mich fragen kann, was hier los ist, wache ich auf.<br />
Ich wache erneuert auf, diesmal richtig. Der Traum hat mich erstreckt. Ich weiß nicht wie lange es her ist, dass ich dieses Ereignis hatte. Überzeugt zu sein, dass man aufwacht, aber nicht im Hier und Jetzt. Das Bad in meinem Traum stammt aus meiner ersten Wohnung, was mir als erstes in den Sinn kommt.<br />
Ich spüre immer noch diese Last auf und in mir, mein Gesicht fühlt sich zerknautscht an und die Muskeln im Rücken schmerzen weiter. Ich stehe auf, reiße mich los und betrachte mich im Spiegel.<br />
Alles in Ordnung. Die Haut um meine weißen Hemdträger herum ist normal, meine Haare türmen wirr auf meinem Kopf.<br />
Ich gehe in die Küche und trinke ein Schluck Wasser. Mir fällt mein Tee wieder ein, also kehre ich zurück, zurück zu meinen Magneten.<br />
Ich sitze im Bett, ignoriere die Wärme, die langsam von draußen durch die offene Balkontür schleicht.<br />
Ich will nicht noch einmal einschlafen.<br />
Meine Hände krallen sich an meine Teetasse. Ich blicke umher, suche Ablenkung. Fernsehen möchte ich nicht schauen, also schnappe ich mir ein Buch, tauche woanders hin ab. Und so verharre ich, bis es Zeit wird, sich für die Arbeit fertig zu machen, die Last auf mich begleitend.Anja Z.http://www.blogger.com/profile/09228544575142748107noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-1353512632009702602.post-35297160567606678942014-06-25T21:03:00.000+02:002014-06-25T21:03:57.066+02:00Stadtregen<b><i><span style="font-size: medium;">"</span></i></b><span style="font-size: medium;"><span style="font-size: x-small;">...</span></span><span style="font-size: x-small;">weit von oben fallen die schweren Tropfen, bedecken alles unter ihnen und lassen die Stadt flüssig erscheinen. Wie auf einem Gemälde fließen die Farben dahin, vermischen sich, werden eins. Die Mittsommerwende dahin, die Zeit rückwärts laufend, zieht sich der Sommer zurück und hinterlässt erste Herbstspuren...</span><b><span style="font-size: medium;"><i>"</i></span></b><br />
<b><span style="font-size: medium;"><i><br /></i></span></b>
<b><span style="font-size: medium;"><i><br /></i></span></b>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjqJB5oKnbb4d6RnOjVV17rWOpvhBImQlYsvb9B8gQi4DGGyGbmbRjUyPMBy5ZcmGKkSf3iLNTYuydn-RvJQPmyMFWRkSn-b2hpKkhwBRjMGEQ5PXEI8BahkkVvRL1E__HlaYQodzinA5Mg/s1600/20140625_190423.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjqJB5oKnbb4d6RnOjVV17rWOpvhBImQlYsvb9B8gQi4DGGyGbmbRjUyPMBy5ZcmGKkSf3iLNTYuydn-RvJQPmyMFWRkSn-b2hpKkhwBRjMGEQ5PXEI8BahkkVvRL1E__HlaYQodzinA5Mg/s1600/20140625_190423.jpg" height="281" width="400" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjG4j95YeVcbNmeYY1_w6LcuyjKrNVjo2pfgIZL0ppDTARiGLg2oqDUZhCnV5q0UM8hldjrsWnJUPR0YxgP0LZwIZ6A9chCpj8aBnOTvFyLipCjbGcuB9oV5Xu01onVZx_A7-0U4tXq4TVP/s1600/20140625_190437.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjG4j95YeVcbNmeYY1_w6LcuyjKrNVjo2pfgIZL0ppDTARiGLg2oqDUZhCnV5q0UM8hldjrsWnJUPR0YxgP0LZwIZ6A9chCpj8aBnOTvFyLipCjbGcuB9oV5Xu01onVZx_A7-0U4tXq4TVP/s1600/20140625_190437.jpg" height="286" width="400" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5B7aGhwPGyWGW4SkxW7e5neqWpNHu2288x2kmYuPL0EtEBCXFkIBkz9xzd-zlGYXR2v8Fm4NHFQi2jj0WkS1f5Mt0u8KMZWsj4btb8WrUW63Dx_bORlg_CefRT5VLaLsOv1uH9niPWhU0/s1600/20140625_190533.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5B7aGhwPGyWGW4SkxW7e5neqWpNHu2288x2kmYuPL0EtEBCXFkIBkz9xzd-zlGYXR2v8Fm4NHFQi2jj0WkS1f5Mt0u8KMZWsj4btb8WrUW63Dx_bORlg_CefRT5VLaLsOv1uH9niPWhU0/s1600/20140625_190533.jpg" height="289" width="400" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhfmjb-a6Xaaf6pdS5uqFv5ez4_DjkN26hu1Dipf2u3U_mVVybbcup-vqHea9rYrNRzZEHPAwhZtAza02DmfUHTCcSX26gT73EMVxwX_q_FlGL1r67Wx0ldVfeq5snldJwkkpYxn2KTLCsg/s1600/20140625_190540.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhfmjb-a6Xaaf6pdS5uqFv5ez4_DjkN26hu1Dipf2u3U_mVVybbcup-vqHea9rYrNRzZEHPAwhZtAza02DmfUHTCcSX26gT73EMVxwX_q_FlGL1r67Wx0ldVfeq5snldJwkkpYxn2KTLCsg/s1600/20140625_190540.jpg" height="280" width="400" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhXO7ZslzVuGQJ0_a8SzkYLzbQzRz4_gOm13r4grZRwpOMjhSjuS-w1Ai5NQz74KAzr5UuBOEMRODXX7j2tPdjDeMA3D4dFbD3BYQwTUnzKgk0wC1UNYHTpAKIgDVipUQy4m3Zv8zeyYuje/s1600/20140625_193102.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhXO7ZslzVuGQJ0_a8SzkYLzbQzRz4_gOm13r4grZRwpOMjhSjuS-w1Ai5NQz74KAzr5UuBOEMRODXX7j2tPdjDeMA3D4dFbD3BYQwTUnzKgk0wC1UNYHTpAKIgDVipUQy4m3Zv8zeyYuje/s1600/20140625_193102.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
<b><span style="font-size: medium;"><i><br /></i></span></b>Anja Z.http://www.blogger.com/profile/09228544575142748107noreply@blogger.com11tag:blogger.com,1999:blog-1353512632009702602.post-81140585110571735542014-06-17T21:20:00.001+02:002014-06-17T21:20:41.009+02:00DrahteselrundenIch packe meinen Rucksack, und gehe im Geiste durch, ob ich auch nichts vergessen habe. So schwer wie die Wasserflaschen in den Rucksack, so schwer liegt mir noch das Mittagessen im Magen. Immer wieder werfe ich einen Blick nach draußen, schaue ob sich das Wetter hält. Weiße, flauschige Wolken zeigen sich am Himmelsrand, die Sonne zeigt sich seltener als Vormittags. Regen wurde angekündigt, schauerhaft und eher kurz.<br />
Meine Mutter wirbelt ebenso in der Wohnung herum. Es kommt nicht oft vor, dass ihre beiden Töchter zusammen daheim sind, daher werden Ausflüge immer spontan unternommen.<br />
Ich merke, dass sie noch aufgeregter ist als ich, dabei gibt es überhaupt keinen Grund, aufgeregt zu sein. Lediglich eine Fahrradtour über die Dörfer, vorbei an blühende Felder und grüne Bäume, deren Obst noch nicht reif ist. So wie damals vor 10, 20 Jahre.<br />
Meine Schwester quengelt herum und läuft jeden in die Beine, der ihr in dem Weg kommt. Nur mein Vater sitzt seelenruhig in seinen alten Sessel und schaut sich eine Tierdoku an. Wie immer hält er sich aus den Aktivitäten heraus, und hütet anstelle der sportlichen Bewegung das Haus.<br />
Ich bin fertig und suche noch einmal die Toilette auf. Skeptisch schaue ich hinaus und suche die dunkleren Wolken am Horizont. Vor der Tür höre ich es summen, was nur meine Schwester sein kann. Schon seit Tagen summt sie herum, und immer nur diese eine Melodie aus <i>Verwünscht</i>.<br />
Meine Mutter schreit, dass sie draußen auf uns wartet und unsere Drahtesel bereit stellt. Ich beeile mich und löchere meine kleine Schwester mit Fragen, bevor später wieder Unstimmigkeiten herrschen. Hat sie ihr Kuscheltier dabei, welches sie stets mit sich herum schleppt? Muss sie noch mal aufs Klo? Hat sie einen Haargummi dabei, falls ihr die Haare stören? Hat sie ihre Trinkflasche eingepackt, welche ihr Lieblingsgetränk, Apfelsaft, enthält?<br />
Nachdem alle Fragen geklärt sind, machen wir uns auf nach draußen. Sie rennt vor und durch den hiesigen Garten. Gerade rechtzeitig schiebt sich die Sonne hervor und lässt den Garten strahlen. Die bunten Blumen leuchten, die Blätter funkeln, selbst das Gras ist so erhellt, dass man am liebsten mit der Hand hindurch fassen möchte.<br />
Mein Drahtesel lehnt an der Wand des Schuppens und meine Mutter wischt die letzten Spinnweben ab. Meine Schwester tänzelt herum und will mich mitreißen. Ich stimme in ihr Lächeln ein und jage ihr hinterher. Sie kichert und ruft ständig: "Du kriegst mich nicht. Du kriegst mich nicht."<br />
"Los jetzt!", ruft meine Mutter und wir gehorchen. Jeder schnappte sch sein Rad und drehte noch schnell eine kleine Runde auf dem gepflasterten Vorplatz der Garage, währenddessen unsere Mutter das Tor aufsperrte, um uns durch den Hinterhofeingang zu lassen.<br />
In mir stieg eine Vorfreude auf, die ich schon lange nicht mehr verspürte. Ich lächelte der Sonne entgegen und hoffte, dass sie uns weiterhin hold sein wird.<br />
Wir fahren durch unser Dorf und ich schaute neugierig die Grundstücke und Häuser an, immer auf der Suche nach Veränderungen. Früher ist mir gar nicht aufgefallen, wie schön es hier ist. Zum Ende hin kommt ein kleiner Teich. Dicke grüne Büsche wachsen an ihm und eine bunt bemalte Bank lud zum sitzen ein. Generell sind überall grüne Flächen zu sehen. Die Gärten sind gepflegt und selbst die Straße wies keine Schlaglöcher oder Unebenheiten auf.<br />
Wir radeln die Feldern entlang. Der Wind säuselte in meinen Ohren und blies mir sanft die Haare aus dem Gesicht. Noch immer schien die Sonne und ich musste meine dünne Sweatshirtjacke ausziehen. Meine Schwester kommentierte, was sie gerade sah. Da waren Vögel, Hasen, Füchse, Schnecken und Flugzeuge. Bei einigen Sachen war ich mir sicher, dass sie diese nur erfand.<br />
Das Weizenfeld rechts neben uns leuchtet golden, wie herrlich es aussah. Am Straßenrand stehen vereinzelte Mohnblümchen, die in ihrem knalligen Rot strahlten. Auf der linken Seite stand der Raps in voller, gelber Blüte. Farben, wie sie nur in der Natur vorkamen.<br />
Allmählich rücken die dunklen Wolken näher, auf die ich schon die ganze Zeit gewartet habe. Sie sehen wirklich so aus, als würden sie uns mit voller Kraft durchnässen wollen. Ich schrie zu meiner Mutter nach vorne, dass wir uns beeilen müssen.<br />
Unser erster Stop war die neue Eisdiele im Nachbardorf. Es dauerte auch gar nicht lang, da waren wir schon dort. Pünktlich auf der Sekunde, und damit übertreibe ich wirklich nicht, konnten wir uns mit jeweils eine Kugel Eis unters Pavillion retten, das uns Schutz vor den mächtigen Schauer gab. Knapp eine halbe Stunde schüttete es von oben, als wäre es mal wieder bitter nötig gewesen. Ich hatte meine Kugel wie immer als erster aufgegessen, und versuchte scherzhaft von dem Eis meiner Schwester abzubeißen, woraufhin sie es immer wegzog und kicherte.<br />
Ich beobachte, wie die Regentropfen auf den anderen Tischen, die nicht überdacht waren, kleine Blasen schlugen und seitlich ein kleiner, feiner Wasserfall hinunter plätscherte.<br />
Nach kurzer Minute, die jeder für sich genoss, zog ich meine Kamera aus meinen Rucksack und drückte mich an meiner Schwester. Als sie sah was ich vorhatte, ein Selbstportrait von uns beiden, steckte sie mir die Zunge heraus. Ich wusste, dass sie das tun würde, und tat es ihr gleich. Wir lachten über das Bild und nahmen aufs nächste unsere Mutter mit drauf. Nach dem dritten Bild ermahnte sie uns, dass wir keine Fratzen machen sollten und mal vernünftig lächeln sollten, was wir dann auch taten.<br />
Als es abrupt aufhörte und wenige Minuten später uns die warmen Sonnenstrahlen wieder entgegen kamen, machten wir uns wieder auf. Wir wischten unsere Sattel mit Taschentücher ab und ich hoffte, dass ich nicht trotzdem einen feuchten Po kriegen würde.<br />
Wir fahren weiter an ebenso schöne Felder, wie vorher. Kurzzeitig fuhren wir durch eine Allee, deren Bäume und Büsche uns halb im Weg hingen. Ich erinnere mich noch daran, wie wir früher oft hier her gekommen sind, um uns die Bäuche mit Marillen, Äpfel und Birnen vollzuschlagen. Meine Mutter nahm immer etwas mit und backte später leckeren Kuchen. Ich kann den betörenden Backduft förmlich riechen, und wie gerne hätte ich jetzt ein selbst gebackenes Stück Kuchen.<br />
Wieder zogen graue Wolken auf und ich befürchtete, dass wir diesmal nicht verschont bleiben würden. Meine Mutter sagte nur, dass wir doch nicht aus Zucker seien, und dass wir dann vielleicht noch etwas wachsen würden. Meine Schwester lachte und entgegnete, dass sie schon groß genug sei.<br />
Als wir nach 45 Minuten allmählich genug Natur geatmet hatten, ein weiteres Dorf hinter uns ließen und zwischendurch einige Schlucken Wasser und Saft zu uns nahmen, machten wir uns auf den Rückweg. Wir sangen Lieder aus Kindheitstagen, klingelten mit unserer Fahrradklingel wild durcheinander und grinsten, erst recht als unsere Mutter über das nervige Geklingel schimpfte. Trotz der dunklen Wolken bekamen wir nur wenige Tropfen ab. Meine Mutter säuselte immer wieder: "Wenn Engel reisen..."<br />
Wieder in unserem Dorf angekommen, planten wir den restlichen Abend. Meine Schwester fuhr neben mir und schrie, dass sie die Couch für sich alleine reservierte. Auf die Frage meiner Mutter, wo die anderen sitzen sollen, zuckte sie mit den Schultern. "Draußen bei den Blumen", antwortete sie und wäre beinahe mit ihrem Rad gestürzt, als sie sich nach hinten umdrehte und eine dicke Wurzel vor ihr übersah.<br />
Wir rollten auf unseren Hof ein und stellten die Räder unters Carport. Mich zog der Kirschbaum an und ich mopste mir einige rote Früchte von ihm. Meine Schwester rannte gleich ins Hausinnere, um die Couch für sich einzunehmen.<br />
Ich blieb noch ein paar Minuten draußen und genoss die letzten Sonnenstrahlen, die vor den Wolken hin und wieder hervor kamen.Anja Z.http://www.blogger.com/profile/09228544575142748107noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1353512632009702602.post-10852859874489107442014-06-11T14:07:00.000+02:002014-06-11T14:07:15.008+02:00HitzeweltErst war nichts zu hören.<br />
Die wenigen Dorfbewohner verkrochen sich, suchten Schutz in ihre alten Bauten, an denen schon die uralten Steine zerbröselten. Die undichten Fenster waren alle samt mit Stoff behangen, um auch den kleinsten Schein auszusperren. Und obwohl die Bauten alles andere als gut verputz und hördicht waren, drang nichts nach draußen, weil die Leute sich nicht mal mehr trauten, sich zu bewegen. Nicht mehr als nötig, lediglich nur, um zum Kühlschrank zu schleichen, um sich halbkaltes Wasser hinterzukippen, damit ihr Körper nicht gänzlich ausdörrte.<br />
Aber heute nichts. Man könnte meinen, die Hütten verbergen Leichen.<br />
Das Thermometer kletterte weiter gen 40, obwohl die Mittagssonne nicht einmal ganz oben stand. Der blasse Himmel war unendlich, die Wolken schienen verdampft.<br />
Ich fleetzte draußen auf dem Boden der höltzernen Terasse im Schatten und ignorierte meinen Schweiß, der mir im Nacken hinunter rann. Mein kurzes Haar klebte mir an Stirn und Kopf, und hin und wieder juckte mein Dreitagebart, über dem ich dann fahren musste.<br />
Mein helles Hemd war fleckig und feucht, so wie meine Hose.<br />
Auch ich war unfähig mich zu bewegen. Hier gab es auch keinen Grund, sich zu bewegen. Dei Felder waren schon lange ausgetrocknet und halb verbrannt, die Ernte dahin.<br />
Man versprach uns Versorgung, schon seit Tagen, doch ich höre nichts. Sehen kann ich auch nichts in der Ferne, denn die Sonne blendete so sehr und schmerzt in den Augen.<br />
Immer wieder versuche ich ein Geräusch auszumachen, doch nicht einmal ein Vogel fliegt vorbei, oder eine Ratte lässt es unter der Terasse rascheln. Nicht mal eine fette Fliege summt nervig um meinen Körper herum. Kein Windhauch, der heiß umher säuselt.<br />
Ich höre einfach nichts.<br />
Und bevor ich mich der Hitze berauschen konnte, mich flachatmig der Ohnmacht hingeben konnte, hörte ich etwas. Immer noch unfähig den Kopf zu erheben, Ausschau zu halten, meine Neugierde nachzugehen, konzentrierte ich mich, oder versuchte es zumindest.<br />
Meine Kehle fühlte sich schmerzhaft rau an, mein Magen war flau und knurrte, meine Hände trocken und rissig wie das Holz, auf denen sie lagen.<br />
Alles setzte ich auf ein Geräusch. Und ich hoffte, ja betete zu Gott, dass es das richtige Geräusch ist, was sich in meine Ohren schob.<br />
Nur ganz sanft, ein monotones Geräusch, ein Brummen, kaum wahrnehmnbar. Vielleicht täuschte mich auch nur mein Gehirn, vielleicht wünschte ich es mir so sehr, der Hitze zu entkommen, dass ich es mir nur einbildete. Und doch, es war immer noch da. Ich konnte nicht ausmachen, ob es lauter wurde, ich konnte nur abwarten. Weiter abwarten, wie die letzten ewigen Stunden an diesem Gott verlassenen Ort.<br />
Ich wollte mich fragen, ob es noch jemand anderen gab, der wie ich es hörte, doch ich fühlte mich zu schwach und hitzig, um noch klare Gedanken zu formen.<br />
Mein ganzes Gehirn schien nur eins wahrzunehemen, und das war diese stickige Hölle, die uns seit etlichen Wochen heimsuchte.<br />
Schwach betete ich im Inneren weiter, wann immer ich Gelegenheit dazu bekam. Ich spürte, wie mich die Enge der glühenden Luft langsam überkam. Ich wusste, bald würde es vorbei sei. Bald hat mich die Hölle gefressen, so wie die stinkenden Leichen in den alten, herunter gekommenen Bauten.Anja Z.http://www.blogger.com/profile/09228544575142748107noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-1353512632009702602.post-91234613445650122742014-06-01T21:43:00.000+02:002014-06-01T21:43:07.426+02:00Der Supermarkt - Schein & TrugWenn man den ganzen Plakaten, Webeflyern, Radiospots und wahrscheinlich auch die Worte der Mitarbeiter div. Einkaufsmärkte trauen und ihnen Glauben schenken würde, wäre der Supermarkt ein einziges Paradies, welches Glück, Gesundheit und Zufriedenheit verkündet.<br />
<br />
Was die Supermärkte aber von uns wollen, ist -einzig und allein- unser Geld.<br />
<br />
Fangen wir doch mal beim Einfachsten an...beim Aufbau eines Marktes.<br />
Schon die Enge der Gänge treibt den einen oder anderen in den Wahnsinn, erst recht wenn noch vollbepackte Paletten oder leere Kartons herumstehen. Die Breite der Gänge ist allerdings mit Hintergedanken gewählt. Der Kunde soll doch schließlich ganz nah an den Regalen vorbeigehen und eventuell das eine oder andere mitnehmen. Außerdem ist es pure Absicht, dass der Kunde ausgebremst wird. Oft heißt es ja: 'schnell mal einkaufen gehen'. Etwas, was der Supermarkt einen austreiben möchte. Er spricht förmlich zu uns und sagt, dass wir langsam und gemütlich gehen solllen, um dadurch mehr zu sehen, mehr Appetit zu bekommen, um letztenlich mehr zu kaufen. Daher sind auch gerne am Eingang die sogenannten 'Zwischentische' mit Aktionsware zu sehen, vorteilhaft in leuchtendem Rot.<br />
Gehen wir weiter... die Kühlregale. Immer mehr Prudukte werden 'To Go' angeboten. Man weiß, dass viele Menschen es eilig haben oder schlichtweg faul sind. Deswegen will man es ihnen so einfach wir nur möglich machen - Preise spielen dabei keine Rolle. Obstsalat to go, Grüner Salat to go, Sandwiches to go, Smoothies to go, Säfte to go, ... Aber nicht nur das, für die extrem faulen Leute gibt es ja schon seit langem Schinkenwürfel geschnitten, Käse gerieben, Nudeln vorgekocht und Brote geschmiert. Neudings auch Käsewürfel und Mettberge portioniert. Dass diese Ware schneller verderblich ist und noch einen Extrazusatz an div. Stoffe hat (weil der geriebene Käse darf ja nicht aneinander kleben), sehen viele nicht. Gearde beim Käse ist das auch so eine Sache mit dem Geschmack, da dieser mehr Angriffsfläche bietet, als ein ganzes Stück. Fast auf die Gesundheit geschissen, auf den edlen Preis sowieso - hauptsache schnell und praktisch!<br />
Weiter gehts zum Trockensortiment... in Augenhöhe natürlich die Marken, am besten die Teuersten, damit die auch jeder sieht. Da die faulen Leute sich auch ungern bücken, sind die günstigeren Produkte -die meist nicht mal qualitativ schlechter sind- ganz unten zu finden. Oben kommt meist die Mittelgrenze. Weil manche Leute sich auch gerne veralbern lassen, greifen wsie oft zu den Markenartikeln, die gerade reduziert wurden. 5-15% Ersparnis ist ja auch der Hit. Kostet nur leider trotzdem mehr. Dass manche Supermarktketten generell erhöhte Preise haben als die anderen, kleineren, wird auch gerne übersehen. Sicher, manchmal lohnt es sich, wenn ein Artikel in der Werbung ist, und man den eh gerne kauft - ich will hier nicht die ganze Aktionsware schlecht schreiben. Am Besten ist immer die Masche 'ab 3 Artikel soundso viel gespart'. Da kann man nur hoffen, dass man dieses Prinzip durchschaut, denn mehr als 5, 10 Cent spart man da auch meist nicht. Nur der Konsument geht mit zwei Packungen mehr nach Hause - und glaubt mir, die sind genauso schnell weg, als wenn er nur eine gekauft hätte! (Zu diesem Thema später mehr.)<br />
Wir irren weiter durch den Lebensmitteldschungel...und erreichen nun die Obst- und Gemüseabteilung. Meistens ist diese auch gleich am Anfang, um uns die Frische des Marktes zu vermitteln. Welches Thema immer mehr zum Gespräch wird: Alles was in irgendeiner Form und Weise nicht wie auf dem Plakat aussieht, wird entfernt. Ein Blatt ist welk? Weg damit... Ein Apfel ist etwas unförmig? Weg damit... usw. usw. Tricks werden immer gerne angewendet: Die Sträucher der Strauchtomaten bleiben schön da wo sie sind, denn von ihnen geht der intensive Duft aus, lose Weintrauben werden gleich in 1Kg-Portionen gelegt, sodass der Kunde erst gar nicht auf den Gedanken kommt, weniger zu nehmen. Bei den Kirschen und losen Beeren werden gerne die Gutaussehenden mit den nicht so prall Ausehenden gemischt...oder man legt sie einfach unter den Hübschesten, wenn die Zeit zum aussortieren fehlt. Jeder Kunde freut sich ja auch gerne über Probierstückchen...meist sind das die aussortierten Früchte und Gemüsesorten, man schneidet nur gerne das Unschöne weg - fertig.<br />
Nähern wir uns der Kasse... Hier wird meist nochmal mit Aktionsware gelockt. Na, nicht doch noch einen Markenartikel probieren? Schließlich sind die ja im Angebot... Gerne werden hier auch die Eistruhen plaziert, inkl. extra große Plakate, die Geschmack und Genuss pur suggestieren. Gleich dahinter kommt die berüchtige 'Quengelzone' - wer kennt sie nicht. Schokolade, Bonbons, Gummitiere, und anderer Schnickschnack, den man sich ruhig mal intensiver anschauen und mitnehmen kann, wenns mal wieder etwas länger dauert. Quengelzone, weil hier gerne noch einmal die Kinder zuschlagen, und richtig aufs Organ drücken, um einen Kinderriegel zu erhaschen. Nach eigenen Beobachtungen - immer erfolgreich! Hauptsache das Kind ist ruhig gestellt! Zeitschriften gibts hier auch öfters... natürlich mit leckeren Rezepten.<br />
Hat man den Supermarkt geschafft, gehts gleich weiter... vorbei an den Bäcker, inkl. Kleinigkeit. Nachdem man ja so viele tolle Produkte gesehen hat, hat man ordentlich Appetit bekommen. Wenn man nicht so auf Backwaren steht, geht man eben zur Bratwurstbude oder zum Chinesen nebenan. Auch hier wieder: Hauptsache schnell und 'lecker'.<br />
Je nach Supermarkt kommt man auch noch an anderen div. Läden vorbei.<br />
<br />
Das war der Supermarkt. Nehmen wir uns mal Einzelprodukte vor...<br />
Wie wir ja schon im Prospekt oder auf Plakaten gesehen haben, lachen uns immer zufriedene Menschen an, die sich gerade beispielsweise einen Joghurt schmecken lassen. Wäre es ein Naturjoghurt, hätte ich fast gar nichts gesagt. Nur leider sind es immer Joghurts verschiedener -gepanschter- Geschmacksrichtung. Wer mal genauer hinsieht, der wird erkennen, das von Frucht nicht viel zu sehen ist. Eigentlich gar nichts. Aromastoffe sorgen für den Geschmack, gefolgt von Zucker. Für die Konsistenz sorgt meist irgendein anderer Stoff, den man lieber nicht wissen möchte. Um das ganze noch glaubhaft abzurunden, wird 1/5 einer Frucht hinein gegeben.<br />
Beliebt sind ja auch heutzutage Fertiggerichte (ihr wisst, schnell und einfach!) Auch hier sorgen wieder unendlich viele Zusätze für den Geschmack, hier meist noch Fett, denn Fett ist auch ein Geschmacksträger wie Zucker. Es ist alles vorhanden, nur nicht wirklich das, was auf der Verpackung zu sehen ist und versprochen wird. Und.<br />
Das Neuste momentan: XXL-Packungen. Dabei wird auch gerne übersehen, dass diese manchmsl sogar teurer sind als die Kleineren. Und selbst wenn sie mal weniger kosten, durch die Menge profitiert der Markt, denn man gewöhnt sich schnell an die Größe. So ist es, die Supermärkte wollen, dass wir immer mehr und mehr zu uns nehmen. Denn dadurch kaufen wir wiederum mehr, auf Kosten unserer Gesundheit! Durch die über dosierten aromatischen Produkte klappt das auch prima.<br />
Zusätzlich locken auch die perfekten Produktbilder und div. Sprüche/aussagekräftige Wörter wie: 'aus umweltschonenden/kontrolliertenAnbau', 'friedfertige Landwirtschaft', 'Wellnessdrink', Fitnessbrot', usw. - die reinste Täuschung! Denn diese Begriffe sind nicht geschützt. Zudem locken viele Artikel mit der minimale Nährwerttabelle. Dass die Angaben meist nur eine Portion von 30/50g entsprechen, wird übersehen, Hauptsache die Zahlen fallen niedrig aus und man vermittelt: Hier sind gar nicht so viele Kcal drinnen, man darf gerne und beliebig zugreifen. <br />
Auch manche Produkte an sich täuschen. Vollkornbrote werden dunkel gefärbt und als solche hingestellt, selbst die Zutaten versprechen nicht das was sie sind (E-Nummern sei Dank).<br />
Beliebt auch bei den Süßwaren: 'eine extra Portion Milch', 'ohne Fett', 'Gesunde Vitamine', usw. Frische Zutaten werden benutzt, um das Ungesunde darzustellen.<br />
<br />
Ich möchte es hierbei belassen. Mit Sicherheit gibt es Weiteres, was man nicht unbeachtet lassen sollte, nur sprenge ich so schon den Rahmen.<br />
Wer weiter an die Lügengeschichten der Lebensmittelindustrie interessiert ist, kann sich gerne bim Web oder mit div. Büchern auseinandersetzen.Anja Z.http://www.blogger.com/profile/09228544575142748107noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-1353512632009702602.post-38659325812449059942014-05-26T13:05:00.001+02:002014-05-26T13:05:01.843+02:00Im RegengussDicke Regentropfen fallen vom Himmel und platzen beim Aufprall auf ihr Ziel auf. Auf Straßen, auf Autos, auf etliche Tische und Stühle der vielen Cafés und Restaurants, die vor dunkelgrauen, hohen Betonwänden stehen.<br />
Regenschirme sind aufgespannt und die Menschen tummeln sich auf den Gehwegen eng aneinander, jeder fest sein Ziel vor Augen, um schnellstmögliche die Nässe zu entkommen.<br />
Es ist Feierabendzeit, und neben der überfüllten Fußgängerzone sind auch die Straßen mit Autos und Bussen voll. Es wird gehupt und überholt, jede freie Möglichkeit nutzend.<br />
Ich stehe unter meinen rosa farbenden Schirm, den ich fest umklammert halte, weil der Wind heute stark ist. Meine Schuhe sind durchtränkt von dem vielen Wasser, doch es stört mich nicht. Im Gegenteil, ich lächele, denn die Atmosphäre ist berauschend.<br />
Überall bunte Regenschirme, die den dunklen Wolken trotzen. Die knallroten Busse leuchten, als taten sie es mit voller Absicht. Hiesige Reklametafeln leuchten und blinken bunt und wollen mit Produkten verschiedenster Art locken.<br />
Ich reihe mich einfach in den Strom ein und lasse mich treiben. Mein Ziel ist der Moment, die Zeit, die sich verlangsamt und mich all die Schönheit aufnehmen lässt.<br />
Jeder schweigt, und doch schwingen die heiteren Gedanken über die Köpfe hinweg. Worte wären auch überflüssig, denn das System funktioniert fehlerfrei.<br />
<br />Anja Z.http://www.blogger.com/profile/09228544575142748107noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-1353512632009702602.post-30715159813938219192014-05-19T21:04:00.000+02:002014-05-19T21:04:42.481+02:00the colour of healthy food #2<b><i><span style="font-size: medium;">"</span></i></b><span style="font-size: medium;"><span style="font-size: x-small;">...</span></span><span style="font-size: x-small;">vom Geruch bis hin zum Genuß. Von der Ernte bis zum Teller. Vom Verarbeiten bis hin zum Verdauen. Freude pur, über das was erzeugt worden ist. Das Gesunde für Körper und Seele, es lässt uns lächeln...</span><b><span style="font-size: medium;"><i>"</i></span></b><br />
<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh17j8dvAGNeDFXOmKpLluiIUWuCW8k_6i53Tg1OBv4R89rrxSOzFRqrarv2JXy8bTQS-_7CZbTLMB2h0LZi8GUdiMVA584b1Hb_U_IoI7IHMRiT65IqEhw4JUf9mF2r4Wpo-z3RmTVR80l/s1600/583.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh17j8dvAGNeDFXOmKpLluiIUWuCW8k_6i53Tg1OBv4R89rrxSOzFRqrarv2JXy8bTQS-_7CZbTLMB2h0LZi8GUdiMVA584b1Hb_U_IoI7IHMRiT65IqEhw4JUf9mF2r4Wpo-z3RmTVR80l/s1600/583.jpg" height="290" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Obst, Käse & Ei</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh1thGvr7PjmPmNss_BrFjNYhzc2MZh2P9mvl0vBcItO_omJWzsGHoixGRXUUqmJZf_F8VeipTDcrpKb5IUcxwzQc4H6Kj2KRfZwk4po6iIK4_1DXyywVzGCbQtD8bk6l4ws4mPsbXjKKcU/s1600/581.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh1thGvr7PjmPmNss_BrFjNYhzc2MZh2P9mvl0vBcItO_omJWzsGHoixGRXUUqmJZf_F8VeipTDcrpKb5IUcxwzQc4H6Kj2KRfZwk4po6iIK4_1DXyywVzGCbQtD8bk6l4ws4mPsbXjKKcU/s1600/581.jpg" height="286" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Fisch auf Gemüse</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0aP-mpGS0Rfb51SBwbT4UIcVIBBAXPN6OECS8xVBh-h4RInouUiKlHDzHeUvowt694gF-vUEiffuj2pcQ_e8Y176bJIhB-XMC6DCOu2BrZZ0gLPLPctATgYNboXQTr20WRTFFSnswDS-8/s1600/580.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0aP-mpGS0Rfb51SBwbT4UIcVIBBAXPN6OECS8xVBh-h4RInouUiKlHDzHeUvowt694gF-vUEiffuj2pcQ_e8Y176bJIhB-XMC6DCOu2BrZZ0gLPLPctATgYNboXQTr20WRTFFSnswDS-8/s1600/580.jpg" height="288" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Salat für alle Geschmacksnerven</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Anja Z.http://www.blogger.com/profile/09228544575142748107noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-1353512632009702602.post-16068499576250407412014-05-17T14:30:00.001+02:002014-05-17T14:30:09.182+02:00BaratmosphäreDie schweren, grauen Vorhänge sind zugezogen, und verdecken die Nacht, die durch die vielen großen Fenster hineindringen wollte. Das Licht wurde gedämmt und glimmt aus unzähligen Lampen, die von der Decke hingen. In den Ecken hingen vereinzelte kleine Lämpchen, die verschiedene, gelbliche Farbkreise auf Teilen der gemütlichen Sitzecken und Wänden malten, und zur angenehmen Atmosphäre beitrugen. Im Hintergund spielte angenehme Musik mir unbekannter Bands.<br />
Viele Tische waren besetzt. Menschen unterhielten sich, lachten oder gestikulierten. Jeder wirkte ausgeglichen.<br />
Im vorderen, seitlichen Teil befand sich der kleine Tresen. Viele Spirituosen standen in Reihe und Glied und funkelten im schwachen Licht in den unterschiedlichsten Farben. Am Tresen befästigte Schilder warben für Bier und andere Mixgetränke. In feiner, leserliche Handschrift wurde die Preisliste an einer Tafel über die Bar geschrieben. Ein Baarkeeper hantierte mit einem Shaker herum, ein andere nahm gerade eine Bestellung auf, von einem Mann, der sich auf einem der dunklen Holzbarhocker niederließ.<br />
Es duftete herrlich nach gegrillten Fleisch, und ein gut aussehender Kellner führte die dampfende Köstlichkeit direkt an meiner Naser vorbei zu einem der Tische. das Mobilar war dunkel gehalten, die Sitzbänke mit<br />
roten Stoff überzogen.<br />
Ich schlenderte zum Tresen hinüber und wich mir entgegen kommende Leute aus. Ich bestellte mir ein Mixbier, huschte dann mit den Augen über die Gastfläche und ließ das Getummel auf mich wirken. Mit dem Rücken lehnte ich mich an dem Tresen an und wippte mit dem Kopf leicht zum Rythmus der Musik.<br />
Ich beobachtete das Geschehen und entspannte mich. Die Menschen waren ausgeglichen und unterhielten sich angeregt mit Bekannten und Freunden. Keiner dachte an Morgen; heute Abend schienen alle Sorgen vergessen zu sein.<br />
Ich ließ mich von der Sorglosigkeit treiben, hing Gedanken nach und nippte an meinem Mixbier. Der kühle, fruchtig-herbe Geschmack fühlte sich erfrischend in meinem Hals an.<br />
Kurze Zeit später kam meine Freundin hereingestürmt. Sie wusste, dass sie zu spät war, und umarmte mich entschuldigend. Sie wandte sich dem Barkeeper zu, der den neuen Gast aufmerksam wahrnahm, und bestellte für mich mit. Ich lächelte nur und meinte, dass sie sich entspannen solle, und dass die Verspätung nur halb so wild sei. Sie lächelte schuldbewusst und nahm die Getränke entgegen. Gemeinsam steuerten wir einen der freien Stehtische an und ließen uns im schwachen Barlicht nieder. Wir tauschten Neuigkeiten aus, diskutierten und philosophierten über Situationen aus unserem Leben und rätselten, was wohl die Zukunft parat hielt. Nach dem vierten Mixbier machte sich der Alkohol in mir bemerkbar und ließ mich sanftmütig werden. Die Gefühle rauschten in mir und vermischten sich mit der Atmosphäre der Bar. Manchmal saßen wir nur kurz schweigend da und hingen unsere gesagten Worte nach. Dann wieder regte uns ein neues Thema an, über welches wir ausführlich redeten. Wir lachten und unsere Augen glänzten im schwachen Beleuchtung. Und noch ehe ich weiter darüber nachdenken konnte, waren wir schon längst Teil der Umgebung, Teil der Atmosphäre, Teil des lebendigen Lebens. Anja Z.http://www.blogger.com/profile/09228544575142748107noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-1353512632009702602.post-41237525495095970362014-05-11T20:28:00.001+02:002014-05-11T20:28:30.756+02:00Blumenpracht<b><i><span style="font-size: medium;">"</span></i></b><span style="font-size: medium;"><span style="font-size: x-small;">...</span></span><span style="font-size: x-small;">von weitem glüht es hell, raubt uns den Atem, lässt uns erstarren. Das leuchtende Feld, reifes Leben pur. Wir saugen den Moment ein und bestreiten uns'rem Weg nur langsam fort. Doch lässt der nächste Glanz nicht lang' warten; kräftige Blütenpracht uns ebenso mächtig empfängt...</span><b><span style="font-size: medium;"><i>"</i></span></b><br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b><span style="font-size: medium;"><i><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhcDDzeY2YLiCjZkizwTaN81eUJx5pdhb8iv636ONPu4MuWzMqXTpJOZp7Fwds8Ot5UKDfZOlAl-udf3SZMZhch88t1Cj9r57whhLTw165SEGQgcU7fh8aHLox2FDMldnBscqlRdmoL-W8j/s1600/574b.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhcDDzeY2YLiCjZkizwTaN81eUJx5pdhb8iv636ONPu4MuWzMqXTpJOZp7Fwds8Ot5UKDfZOlAl-udf3SZMZhch88t1Cj9r57whhLTw165SEGQgcU7fh8aHLox2FDMldnBscqlRdmoL-W8j/s1600/574b.jpg" height="227" width="400" /></a></i></span></b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgP0Zhpqpwg1TF3JXg5rtcSYeerzvYqPedCu9qaepOqbyH_OfiEUXUh-FfVrt1xcebdCViY7a4OiqXYLEJozV-R9VEyDNQ5gqI4-sLAwmNkL3ZpndoEuoIDigw0jxdDvfckq0XYSnBWWD54/s1600/577.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgP0Zhpqpwg1TF3JXg5rtcSYeerzvYqPedCu9qaepOqbyH_OfiEUXUh-FfVrt1xcebdCViY7a4OiqXYLEJozV-R9VEyDNQ5gqI4-sLAwmNkL3ZpndoEuoIDigw0jxdDvfckq0XYSnBWWD54/s1600/577.jpg" height="251" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzpjclxg1M5_CjDC0EQ8on9THur1JgyRGJ2ViZJfDlLXBphE7RcYmJUaWqtwTqpwf_gLBwObSN9bEdPRYfD7_6xFsIjDKMlVzhsgLxEOzm2CphvvHmg0ISrElBdIB5Gzm1v3_AB9sAy8-Q/s1600/578.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzpjclxg1M5_CjDC0EQ8on9THur1JgyRGJ2ViZJfDlLXBphE7RcYmJUaWqtwTqpwf_gLBwObSN9bEdPRYfD7_6xFsIjDKMlVzhsgLxEOzm2CphvvHmg0ISrElBdIB5Gzm1v3_AB9sAy8-Q/s1600/578.jpg" height="300" width="400" /> </a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgdQqYLolUDTM1JC5_Ou0eXP7UWJjI2An2Wejj8-LzJOX293lAmsuSrzRbEu4iVwFltDqDTVj8godgpXI2tS_Lge6d4YilOzHQryRV6GbJNavbMqGfJynGQCJ0HnLVtCAZZyE8scivJ1kbZ/s1600/576.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgdQqYLolUDTM1JC5_Ou0eXP7UWJjI2An2Wejj8-LzJOX293lAmsuSrzRbEu4iVwFltDqDTVj8godgpXI2tS_Lge6d4YilOzHQryRV6GbJNavbMqGfJynGQCJ0HnLVtCAZZyE8scivJ1kbZ/s1600/576.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgpLA6Y_2cmBF-9R3TbokzpbCwk7gc6RkejarZYOokxKHTTywWvW2JJPkYIZcN8OHimNgc5kIto1i-DIB9ZK8aCmf0l4at7CejmR1oa2bmHOk_pVu2JB5mVhrExzr5kgAuLMOTsoY3txF8a/s1600/575.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgpLA6Y_2cmBF-9R3TbokzpbCwk7gc6RkejarZYOokxKHTTywWvW2JJPkYIZcN8OHimNgc5kIto1i-DIB9ZK8aCmf0l4at7CejmR1oa2bmHOk_pVu2JB5mVhrExzr5kgAuLMOTsoY3txF8a/s1600/575.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
Anja Z.http://www.blogger.com/profile/09228544575142748107noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1353512632009702602.post-84175426009829377052014-05-02T17:28:00.000+02:002014-05-02T17:28:47.327+02:00NachmittagssymphonieDunkle Wolken bedrohen die Stadt, jeder wartet nur auf den Regen.<br />
Ich überlege jetzt schon, ob ich den kleinen Umweg nehme, um näher mit der Bahn an meiner Haustür zu sein. Rechne aus, wie nass ich in einem fünf minütigen Sprint werden würde. Schließlich lasse ich es drauf ankommen, denn drei Minuten kürzer im Regen, werden mich nicht trockener machen.<br />
Ich steige in die überfüllte U-Bahn ein und ergattere den vorletzten freien Platz. Mein Sitznachbar sieht nicht ein, auf seine Seite zu bleiben, und still erdulde ich die elf minütige, enge Fahrt.<br />
Ich freue mich auf mein Zuhause, einen ganzen Nachmittag und Abend frei zu haben, Zeit, die ich nur für mich nutzen kann. Ich habe mir schon alles in Gedanken zurecht gelegt. Erst die Wohnung aufräumen und säubern, mir was leckeres kochen, das Bett neu beziehen, eine heiße Dusche, ausgiebige Pflege meiner Haut, die ich sonst immer nur vernachlässige. Ich leg mir mir Lieblingsmusik ein und lasse sie im Hintergrund dudeln, während von draußen der frülinghafte Duft durch die Fenster weht und der Regen für wohligen Flair sorgt.<br />
Sonne muss heute gar nicht sein, denke ich, und verließ die Bahn. Kaum dass ich meine Füße ins Freie setze, sehe ich den hellen Schein auf meine Beine. Von den grauen Wolken keine Spur, und ich farge mich, wann ich ins Paradies abgebogen bin.<br />
Intuitiv laufe ich eine andere Straße, von der ich weiß, dass dort Blumenduft in der Luft hängt und man viel Sonne abbekommt. Na gut, dann eben Sonne. Passend zum Feierabend auch etwas tolles.<br />
Es ist Sonntag, und kaum ein Mensch ist auf den Weg nach Hause zu sehen. Ich gehe absichtlich langsamer und schaue mir die hiesigen, breiten Fliederbüsche an, die in voller Blüte stehen. Fliederduft ist so betörend, und ich lasse mich vollends einnebeln. Aus igendeinem Garten vor mir höre ich eine Gitarre klingen, wenige Schritte später sehe ich das kleine Hoffest. Lachende Kinder, entspannte Eltern, leckeres Essen, welches auf dem Grill brutzelt. Die Atmosphäre berauscht mich und lässt mich lächeln, stimmt mich ebenfalls friedlich. Ich lasse mich von dem langsamen Gitarrenstück einlullen und schlendere weiter.<br />
An manchen Tagen erscheint der Frühling so vollkommen, so friedlich, so schwerelos, wie im Paradies. Ich spüre, wie der Stress der letzten zwei Wochen von mir weicht und mich durchatmen lässt. Lasse zu, dass sich Wohlgefühl und Harmonie in mir ausbreitet. Fange wieder an meine Träume ins Bewusstsein zu rufen.<br />
Irgendwann später, ist das meine Leben. Ein Leben überwiegend mit Ruhe, Harmonie, Freude, Gelassenheit und Glück. Jeden Tag möchte ich genießen können, nicht immer nur dem hinterher grollen, was einem am leben hindert, und doch stetig präsent ist.<br />
Ein Leben in dieser Nachmittagssymphonie...Anja Z.http://www.blogger.com/profile/09228544575142748107noreply@blogger.com6